Die 100 besten Schweizer Songs aller Zeiten: Plätze 40 – 31
Im grossen Voting hat unsere Jury ihre Lieblingslieder aus Schweizer Produktion bestimmt. Willkommä zum Countdown.
Bitte jetzt den Cervelat ins Schokoladenfondue tunken. Es wird Zeit für den schweizerischsten Moment des Tages mit unserer Suche nach den 100 besten Songs aller Zeiten, welche dieses Land je hervorgebracht hat. Unter anderem mit dabei: ein Klassiker aus zahlreichen 80s Hollywoodfilmen, eine bezaubernde Coverversion und der einzige rätoromanische Song des Rankings.
40. «Charlotta» von Hecht (2015)
Nach «Charlotta» zählten Hecht endgültig zu den grossen Fischen im hiesigen Musikbusiness. Ob der Song auch zum Hit geworden wäre, wenn er wie ursprünglich geplant «Paulina» geheissen hätte? Ziemlich sicher. Für alles andere als Publikumslieblinge agieren die Luzerner einfach zu sympathisch.
Platz 100 - 91 | ZUM ARTIKEL
Platz 90 – 81 | ZUM ARTIKEL
39. «Words» von DJ Tatana (2001)
Und plötzlich mischte das Dance-Genre ganz oben in den Charts mit: Die Single «Words» krönte DJ Tatana zu Beginn der 2000er Jahre als unbestrittene Königin der Schweizer Electro-Szene. Der Track gilt bis heute als eine Hymne der internationalen Trance-Gemeinde und erinnert daran, warum die Geschichtsbücher des Technos ohne die Schweiz nicht geschrieben werden können.
Platz 70 – 61 | ZUM ARTIKEL
Platz 60 – 51 |ZUM ARTIKEL
38. «Amerika» von Adrian Stern (2010)
Adrian Stern hat grosse Träume für das kleine Glück. Der Zürcher Gitarrist und Sänger war bereits eine etablierte Grösse im nationalen Popzirkus, als er mit «Amerika» sein bekanntestes Kunststück vollführte. Das Liebeslied beschreibt in schwelgerischer Form den Wunsch nach der Ferne mit jenem Menschen, der einem am nächsten steht.
Platz 50 – 41 | ZUM ARTIKEL
37. «Hippie-Bus» von Dodo (2015)
«Meteo» im Juni wünschte sich, wie die Karriere von Dodo zu klingen: Sonne, Sonne, Sonne! Seit bald einem Vierteljahrhundert sorgt der Reggae-Sänger dafür, dass man sich auch am Ufer vom Greifensee ein bisschen fühlt wie am Turtle Beach von Jamaika. «Hippie-Bus» ist Dodos bislang grösster Erfolg mit einem Tank voll guter Laune.
36. «Le vents nous portera» von Sophie Hunger (2010)
Sophie Hunger ist bekannt für ihre poetischen Eigenkompositionen. Doch sie kann auch Gutes noch besser machen. Wie das Lied «Le vent nous portera» der französischen Band Noir Désir. In den Händen und mit der Stimme der Bernerin wird daraus eine noch so viel zärtlichere Ballade, dass sie schon fast zu Tränen rührt.
35. «Oh Yeah» von Yello (1985)
Vielleicht wie kein ein anderer Song in diesem Countdown hat sich «Oh Yeah» im internationalen Popkultur-Gedächtnis so verankert wie das «Au au – tsch-tschigga-tschigga!» vom Zürcher Duo Yello. Für immer mit der Komödie «Ferris Bueller's Day Off» verbunden, greift Hollywood noch heute in die Plattenkiste, wenn das Drehbuch nach «1980s, cool Moment!» verlangt.
34. «So luut» von Riana (2022)
Wer dagegen gewettet hat, dass ein Appenzeller-Dialekt nichts in einer Adele-haften Pianoballade verloren hat, ist jetzt dank Riana ein paar Stutz ärmer. Die junge Sängerin setzt musikalisch und textlich auf eine Intimität, wie man sie auf der grossen Bühne nur selten findet – doch genau dort gehört Riana in Zukunft hoffentlich hin.
33. «Bones» von Malummí (2023)
Internationale Indie-Blogs staunen nicht schlecht, wie verwegen es auch aus der Schweiz grooven kann. Der psychedelische Gitarren-Pop des Basler Duos kratzt in Sachen Coolness an der perfekten 10, bleibt aber nahbar und verletzlich. «Bones» klingt nicht nach Knochenarbeit, sondern wie aus dem Ärmel geschüttelt und macht Malummí zum verheissenden Export der Zukunft.
32. «Ewigi Liäbi» von Mash (2000)
Haben alle das Taschentuch griffbereit? Gut. Dann dürfen jetzt die Tränen rollen. Nicht umsonst ist dieser Song auch Namensgeber des erfolgreichsten Mundart-Muscials. Dieser hemmungslos romantische Schmachtfetzen der Schwyzer Band Mash ist ein Song gewordenes Plüschkissen in Herzform und wird an der Hochzeits-DJ-Akademie gleich in der ersten Lektion thematisiert.
31. «Siemis» Liricas Analas (2006)
Wenn der Groove stimmt, spielt Sprache keine Rolle. Eindrucksvoll beweist das die Bündner Hip-Hop-Gruppe Liricas Analas. Mit dem rätoromanischen Track «Siemis» eroberten sie die Charts sowie das Tagesprogramm des Musikfernsehens – und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der vierten Landessprache.
Starzone präsentiert ab dem 1. Februar wöchentlich zehn Platzierung aus dem Ranking. Am 21. März folgen die Platzierungen 30 - 21.