Spotify schrumpft den Release Radar
Neues Layout, neue Features, mehr Videos – Spotify ist im Wandel und verschlimmbessert dabei die wichtigste Playlist.
Im vergangenen Jahr überarbeitete Spotify das Layout und das Interface der App grundlegend, mit dem Ziel, dass die Nutzer länger auf der Streaming-Plattform verweilen. Neben den diversen Audio-Inhalten erhielten dabei auch Video-Clips mehr Platz.
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Diese Änderungen gehen auf Kosten des Bedienungskomforts. Das ist kein neuer Trend: User und Techportale beklagen schon länger, dass Spotify sein Kerngeschäft vernachlässigt.
1/1 - Spotifys Änderungen kommen nicht gut an.
Der masslos überbezahlte CEO von Spotify, Daniel Ek, argumentiert gerne damit, dass Anpassungen die Benutzerführung erleichtern, was natürlich Bullshit ist – Spotify will schlicht, dass wir endlos scrollen und nimmt sich dafür TikTok zum Vorbild. Wer braucht schon musikalische Immersion, wenn man dafür einen 15-sekündigen Song-Schnipsel haben kann?
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Weniger Songs im Release Radar
Das jüngste Opfer von Spotifys Optimierungswahn ist die Release Radar-Playlist. Bis vor kurzem enthielt diese darin sämtliche Veröffentlichungen aller Künstlerinnen und Künstler, denen man folgt. Neuerdings finden sich darin aber nur noch 30 Songs, wobei die Änderung nicht alle User betrifft.
Warum wurde der Release Radar verkleinert?
Verärgerte User haben sich via X (ehemals Twitter) direkt an Spotify gewandt. Der Support-Account konterte mit dem üblichen PR-Gelaber: «Wir testen neue Features yada, yada, yada …». Ob die Änderungen bleiben, ist unklar.
Wo finde ich meinen kompletten Release Radar?
Spotify-User können über das Notification/Neues-Symbol weiterhin auf ihren kompletten Release Radar zugreifen. Das ist die kleine Glocke rechts oben, neben dem Profilbild. Dort muss allerdings jeder Song manuell abgespielt werden.
1/1 - Die Notification-Unterseite enthält sämtliche neuen Songs.
