Veröffentlicht am 13. September 2024

Mit Britney im Moshpit: 6 Metal-Cover zum Headbangen

Wer hätte gedacht, dass Wikinger-Krieger und Britney Spears im selben musikalischen Universum koexistieren könnten? Die Children of Bodom und sie hatten recht damit. Wir präsentieren sechs Metal-Cover für die Ewigkeit.

Journalist
1954

Turisas - «Rasputin» (Boney M.)

Die enigmatische Prediger war nicht nur eine Lovemachine, sondern auch eine der wichtigsten Figuren in der politischen Geschichte Russlands. Boney M’s Disco-Hit wird Rasputin nur bedingt gerecht, was Turisas’ Cover aber richtig stellt und zwar mit Geigen, die klingen, als wären sie in den Feuern von Mordor geschmiedet worden, und eine Horde wütender Wikinger, die Moskau in Schutt und Asche legen wollen.

Megadeth - «Paranoid» (Black Sabbath)

Black Sabbath haben das Metal-Genre mit «Paranoid» geprägt. Megadeth wiederum haben den Song gehört und dachten sich: «Cool, aber nicht heavy genug». Also haben sie den Druck erhöht, eine gesunde Dosis von Dave Mustaines Gitarrengymnastik hinzugefügt und voilà - hier ist der Soundtrack für deine nächste Panikattacke.

Alien Ant Farm - Smooth Criminal (Michael Jackson)

Konservatie Metal-Fans akzeptieren Nu-Metal nur zähneknirschend als Teil ihrer Subkultur. Für Alien Ant Farms Cover von «Smooth Criminal» macht aber wahrscheinlich selbst der rückständigste Head-Banger eine Ausnahme.

Alien Ant Farm: Aufstieg, Fall und Wiedergeburt | ZUM ARTIKEL

Metallica - «Whisky In The Jar» (Thin Lizzy)

Der ursprüngliche Verfasser des traditionellen, irischen Volkslied ist irgendwann mal im Alkoholdunst verschwunden, bekannt wurde der Saufsong allerdings durch die Interpretation von Thin Lizzy und allenfalls noch the Dubliners. Ein komplett neues Publikum fand «Whisky In The Jar» dann 1998 mit der (vielleicht besten?) Version von Metallica.

Children of Bodom - «Oops!»… I Did it Again (Britney Spears)

Children of Bodom haben es geschafft, Britney Spears' flirty 90s-Hit in eine Hymne aus Growls und Gitarrenschrott zu verwandeln. Es ist, als würde man zusehen, wie ein Einhorn von einem Drachen zerfetzt wird - verstörend, aber man kann nicht wegsehen.

Powerwolf - Poison (Alice Cooper)

Powerwolf entfernen sich nicht allzu weit von Alice Coopers Original, schrauben den Drama-Regler aber auf 11 und machen «Poison» damit zu einer fesselnden Metal-Oper. Ist das cheesy? Mega fest, aber wäre Metal schon ohne die Theatralik.

Auf sie mit Wolfsgebrüll! Powerwolf spielen 2024 ihre grösste Tour | ZUM ARTIKEL

Alien Ant Farm - Live am 4. November 2024 im Dynamo, Zürich. Sämtliche Infos und Tickets gibt's HIER.

Powerwolf - Live am 16. Oktober 2024 in The Hall, Zürich. Sämtliche Infos und Tickets gibt's HIER.

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