Veröffentlicht am 06. September 2024

Die Welt redet gerade über Linkin Park

Paukenschlag in der internationalen Musiklandschaft: Linkin Park melden sich zurück. Und dies nicht nur mit einem neuen Album, sondern auch mit einer neuen Frontfrau.

Journalist
868

Das Warten der Linkin Park-Fans hat ein Ende: Die Band kündigt ihr erstes Studioalbum seit «One More Light» im Jahre 2017 an. Das neue Werk trägt den Titel «From Zero» und wird am 15. November veröffentlicht. Bereits jetzt gibt es einen Vorgeschmack mit dem Song «The Emptiness Machine», zu dem ein Clip unter der Regie von Musikvideo-Regisseur und Bandmitglied Joe Hahn erschienen ist.

«From Zero» ist das erste Album seit dem tragischen Tod von Leadsänger Chester Bennington im Juli 2017. Die verbliebenen Originalmitglieder – Mike Shinoda, Brad Delson, Dave «Phoenix» Farrell und Joe Hahn – haben sich mit der Co-Sängerin Emily Armstrong und dem neuen Schlagzeuger Colin Brittain verstärkt.

Armstrong wuchs in Los Angeles auf und schrieb bereits mit elf Jahren ihre ersten Songs. 2002 gründete sie die Alternative-Rock Band Dead Sara. Ihr 2012 erschienenes Debütalbum enthielt den Hit «Weatherman».

Fans haben Neubesetzung gut aufgenommen

Die Reaktionen der Fangemeinde auf die Rückkehr der Band und die neuen Mitglieder sind überwiegend positiv. Die Anhänger:innen haben jahrelang auf neue Musik gewartet, und die Spannung wurde durch einen mysteriösen Countdown, den die Band vor der Ankündigung auf ihrer Website gestartet hatte, noch weiter angeheizt.

Auch wenn Chester Bennington weiterhin tief betrauert wird, erkennt ein Grossteil der Fans, dass Emily Armstrong nicht versucht, Bennington zu ersetzen oder gar sich an ihm zu messen, sondern ihn auf ihre eigene Art zu ehren und zu zelebrieren. Und dazu hat sie gezeigt, dass sie auch so einiges auf dem Kasten hat.

Linkin Park haben seit dem Bennington-Tribute-Konzert in der Hollywood Bowl im Oktober 2017 kein Konzert mehr gegeben. Nächste Woche startet ihre «From Zero» Welttournee – leider jedoch ohne Halt in der Schweiz.

In einer Pressemitteilung erklärte Mike Shinoda, dass der Albumtitel «From Zero» eine Anspielung auf die bescheidenen Anfänge der Band unter dem Namen «Xero» ist. Das Album erzählt von der Reise, auf der sich die Band befindet, und enthält sowohl den vertrauten Sound als auch neue, lebendige Elemente. Shinoda betonte, wie sehr die Band die Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedern Emily Armstrong und Colin Brittain schätze: «Je mehr wir mit ihnen arbeiteten, desto mehr schätzten wir ihre Talente und die Energie, die sie mitbrachten.» Die neue Besetzung habe der Band frische Kraft verliehen, und gemeinsam erkunden sie neue klangliche Wege.

Empfohlene Artikel

Linkin Park

Linkin Park veröffentlichen neuen Song

Was vor ein paar Tagen noch ein Raunen im Social-Media-Wald war, ist nun Tatsache. Die Band veröffentlichte heute mit «Friendly Fires» einen neuen bisher unveröffentlichten Song. Der Track enthält die Stimme von Chester Bennington, der vor vier Jahren verstarb.
Taylor Swift

Taylor setzt auf Kamala Harris

Taylor Swift setzt ein Ende hinter die Spekulationen um ihre Haltung gegenüber den aktuellen US-Präsidentschschaftswahlen. Gleich nach dem TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris setzte die US-Künstlerin diese Nacht einen Social-Media-Post ab. Und dieser ist klar. Die Sängerin stellt sich auf die Seite von Kamala Harris.
joya_marleen-i_think_im_in_love_s

Joya Marleen liebt Alpträume

Die in St. Gallen geborene Joya Marleen ist zurecht eine der spannendsten Schweizer Newcomerinnen der letzten Jahre. Nach ihrem Hit «Nightmare» erfreuten wir uns im August am poppigen «i think i’m in love». Nun kündigt sie eine Show in Zürich am 5. Februar 2025 an.

Empfohlene Events

FABER
15/09/2024 - 15/09/2024
1 Event

FABER

Faber – «Addio Live 2024»

Pünktlich zum Release seines nächsten Albums «Addio» am 07. Juni 2024 spielt Faber ab Sommer nächsten Jahres Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für das Frühjahr 2024 hat der Schweizer bereits eine Releasetour zum Album angekündigt, die ihn in für seine Verhältnisse kleinere Clubs und intimere Settings führt – die Sommer-Konzerte sind die erste Möglichkeit, die neuen Songs live zu erleben.

Seit seiner ersten EP «Alles Gute» geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermassen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, «Sei ein Faber im Wind» (2017), «I fucking love my life» (2019) und mit «Orpheum» ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreissend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.
Auf «Addio» wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt. Kurzum: Faber hat seine Gedanken frei gemacht.

Die Addio Live 2024 Konzerte des nächsten Jahres sind nach der Addio-Releasetour im Frühjahr 2024 die erste Möglichkeit, um die Songs des neuen Albums live zu erleben. Begleitet wird er von einer erstmals erweiterten Band, bestehend aus Tillmann Ostendarp (Schlagzeug, Posaune), Janos Mijnssen (Bass, Cello), Goran Koč (Keys), Max Kämmerling (Gitarre, Perkussion), Gina Été (Gesang, Viola), Hannah Adriana Müller (Gesang, Violine), Dino Brandao (Gesang, Gitarre, Perkussion) und Mel D (Gesang, Gitarre).

Gefällt dir der Artikel?