Veröffentlicht am 19. April 2024

Die Songs der Woche mit Dino Brandão, Taylor Swift

Taylor Swift, Pearl Jam und Dino Brandão (Foto) haben neue Alben draussen, Uche Yara eine starke «COLORS SHOW» und Chiara Castelli findet mit ihrer neuen Single die Liebe.

Journalist
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Taylor Swift feat. Florence + The Machine – «Florida!!!»

Heute redet die Welt natürlich vom neuen Album der grossen Taylor Swift. Und das kommt mit gewohnt grosser Geste. Schon der Titel ist wuchtig: «The Tortured Poets Department». Aber auch der Umfang hat es in sich: Völlig unangekündigt hing sie nämlich noch die Worte «The Anthology» und 15 weitere Songs dran. So haben wir ab heute 31 neue Taylor-Songs und auch wenn wir noch nicht alle zur Genüge gehört haben, können wir sagen, dass dieser hier mit Florence Welch einer der besten auf dem Album ist:

Wussten Sie schon es schon? Taylor Swift steht im Dienst des Pentagon! | ZUM ARTIKEL

Dino Brandão – «Hybrid»

Heute erscheint das Debütalbum des Schweizer Sänger und Songwriters Dino Brandão: «Self Inclusion» heisst es und ist ganz wundervoll geraten. Musikalisch vielseitig, sehr eigen groovend und vor allem herausfordernd schlau getextet. Brandão, der auf seiner letzten Albumveröffentlichung an der Seite von Faber und Sophie Hunger noch auf Schweizerdeutsch sang, ist nun wieder auf Englisch unterwegs und singt in diesem Song namens «Hybrid» zum Beispiel über die Vorteile der Einwanderung. Sollten sich alle mal anhören, die immer vor der «10 Millionen Schweiz» warnen …

Uche Yara – «ZUU (zoo)»

Diese junge Frau muss man sich merken: Uche Yara kommt aus Wien, lebt momentan in Berlin, tauchte zum ersten Mal in der Band von Mavi Phoenix auf, sorgte dann allein mit E-Gitarre im Vorprogramm von Bilderbuch für offene Münder und veröffentlicht seit einigen Monaten einen spannenden Song nach dem anderen – mal Gitarren-lastig mal eher auf Percussions setzend. Nun hat sie eine «A COLORS SHOW» mit einem neuen Song namens «ZUU (zoo)» draussen, den es auch auf allen gängigen Streaming-Plattformen gibt. Hier kann man wieder eine weitere Stärke von ihr erkennen: Diese Frau singt mindestens mit vier Stimmen.

Pearl Jam – «Scared Of Fear»

Einerseits waren Pearl Jam damals in den 90ern die Streber des Grunge. Andererseits sind sie die einzigen all dieser Seattle-Bands, die heute noch alive and kicking sind. Und Pearl Jam haben augenscheinlich noch bzw. wieder Bock. Klangen die letzten Alben oft ein wenig nach müdem Aufguss, ist auf «Dark Matter» mal wieder ordentlich Jeansjacken-Wumms dahinter. Vor allem das hintersinnig betextete «Scared Of Fear» ist ziemlich stark geraten:

Chiara Castelli – «We Got Love»

Blicken wir noch einmal auf die heimische Musiklandschaft: Chiara Castelli verwandelt sich mit jeder Single irgendwie immer ein stückweit neu. Diesmal setzt sie auf zeitgenössischen Pop, der vor allem ihr Gesangstalent erstrahlen lässt. «We Got Love» funktioniert im die Liebe beschwörenden Refrain besonders gut, wobei die fast gerappte Bridge auch mal eine spannende Richtung wäre.

Das war natürlich nur eine kleine Auswahl der aktuellen Neuveröffentlichungen. Weitere gibt es in dieser Playlist:

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