Elvis landet auf dem Mond
Am 22. Februar landete erstmals ein kommerzielles Flugobjekt auf dem Mond. Die Raumsonde Odysseus des Unternehmens SpaceX hat neben allerlei wissenschaftlichem Krempel auch ganz viel Musik an Bord. Darunter die Songs von Elvis Presley, Janis Joplin und Jimi Hendrix.
Elon Musik musste zuletzt einige Rückschläge verbuchen: Er hat Twitter an die Wand gefahren, seine Ehe mit Grimes ging in die Binsen und Tesla hat allein in diesem Jahr fast 100 Milliarden US-Dollar an Wert eingebüsst. Ausserdem haben unterdessen auch loyale Elon-Fans realisiert, dass der Multimilliardär nicht das Memelord-Business-Genie des 21. Jahrhundert ist, sondern einfach ein Typ mit zu viel Geld und einer lebenslangen Midlife-Crisis.
Mit seinem Raumfahrt-Projekt SpaceX konnte Musik nun aber einen Erfolg verbuchen: Am 22. Februar landete die Sonde Odysseus auf der Oberfläche des Mondes. Es ist die erste US-Mondlandung seit 1972 und damit ein geschichtsträchtiger Event. An Bord der Sonde war auch das «Lunar Art Museum», das eine digitale Sammlung der wichtigsten Kunst-Errungenschaften der Menschheit enthält. Darunter die Musik von 222 Künstlerinnen und Künstlern.
Elvis, Pink Floyd und Timbaland
Rund 25’000 Songs finden sich auf dem sogenannten Nanofiche-Datenträger. Darunter die Songs von Elvis Presley, Pink Floyd, Marvin Gaye, Janis Joplin, The Who und Timbaland.
Verantwortlich für die Auswahl der Songs war das Unternehmen Space Blue. Deren Eigentümer, Dallas Santana, gab gegenüber Billboard bekannt, dass man ausschliesslich zeitlose Musik aufgenommen hat. Gleichzeitig versicherte er, dass Elon Musk nichts mit der Auswahl zu tun hatte, was wohl erklärt, warum der Mond vorerst von Grimes’ Musik verschont bleibt.
Grimes: Die Vorreiterin der KI-Musik | ZUM ARTIKEL
Musik für die Ewigkeit
Zeitlos ist auch der Nanofiche-Datenträger. Dieser soll eine Lebensdauer von mehreren Millionen Jahren haben, womit «Love Me Tender», «Ain’t No Mountain High Enough» und «Me and Bobby McGee» auch dann noch existieren, wenn wir diesen Planeten längst zu einem unbewohnbaren Feuerball gemacht haben.