Pubblicato il 09. febbraio 2024

Dieser Schweizer Song ist Streaming-König

Was 1995 als kleine elektronische Perle in Clubs heiss gehandelt wurde, mutierte über die letzten fast dreissig Jahre zu einem musikalischen Monster. Robert Miles' «Children» gilt mittlerweile als Club-Klassiker und dürfte unangefochten an der Streaming-Spitze des Schweizer Investars stehen.

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Wenn selbst Tiësto sich dieser Hymne annimmt, hat dies etwas zu bedeuten: Als der holländische Grossmeister nämlich auf dem letztjährigen Creamfields Festival der hungrigen Meute seinen elektrisierenden Remix von Robert Miles‘ Kult-Song «Children» zum Tanz vorgeworfen hat, horchte gar eine jüngere Zielgruppe auf. Wie sollte diese diese auch anders reagieren?! Miles schuf vor fast 30 Jahren ein Monster, das zeitloser nicht sein könnte und an dem sich schon diverse Plattenleger und Produzenten remix-technisch vergingen. Ein kleiner Auszug gefällig?

4 Clubbers, Fedez, Dave Darell, Jack Holiday & Mike Candys, Alex Christensen & The Berlin Orchestra, Tinlicker x Robert Miles, DJ Tatana – und glaubt uns, die Liste geht noch weiter. Dass jedoch kein einziges der neu aufgegossenen Musikprodukte nur annähernd ans Original kamen, muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden. Lang lebe das Orignal. Immer und ständig.


Robert Miles lebt nicht mehr.

Die absolute Kontrolle

Jamies Spears kontrollierte Britneys Leben und übernahm 15 Jahre die Vormundschaft für seine Tochter (2008 bis 2021). Damals war Britney 21 Jahre alt. der Kontrollwahn des Vaters war gar derart gross, dass die eigene Tochter penibel überwacht wurde. Ob Essgewohnheiten oder Schlafenszeiten – Jamie liess seine Tochter nicht einfach gewähren. Als wäre dies nicht genug schlimm, torpedierte der Vater Britney auch mit Gemeinheiten, liess sie etwa wissen, dass sie «zu fett sei». Heute blickt die einstige Ikone zurück und weiss, dass vor allem die Vormundschaft ihr grosse Teile ihrer Weiblichkeit beraubt haben. Traurig.

So präsentierte sich Britney in den letzten Monaten auf Social Media. Meinungen?

Der Skandal

2007 verwandelte sich Britney vom Sexsymbol zur kahlen Kämpferin. In Eigenregie rasierte sie sich in einem Coiffeur-Salon im San Fernando Valley alle Haare ab, um später mit kahlem Kopf gegen Paparazzi zu wettern, welche die ganze Friseur-Prozedur auf Kamera festhielten. Kaum verwunderlich, versammelten sich vor dem Salon zahlreiche Schaulustige. Ein weltweiter Aufschrei ging durch die Fan-Reihen. Heute weiss Britney: «Seit ich ein Teenager war, wurde ich von oben bis unten angeschaut und die Leute sagten mir, was sie von meinem Körper hielten. Das Rasieren meines Kopfes und mein Verhalten waren meine Art, mich zu wehren.»

Da war die Welt «noch in Ordnung» – Britney landete 2004 mit «Everytime» einen Welthit.

Die Abtreibung

1998 bis 2002 befand sich Britney in einer Beziehung mit Justin Timberlake. Dabei soll die heute 41-Jährige auch schwanger geworden sein. Und obwohl die beiden sehr glücklich miteinander waren und sich die Sängerin nichts sehnlicher als eine Familie und Kinder gewünscht hatte, drängte sie der männliche Superstar zur Abtreibung. «Justin war definitiv nicht glücklich über die Schwangerschaft. Er sagte, wir seien nicht bereit für ein Baby in unserem Leben», schreibt Britney über den Schwangerschaftsabbruch. Bis heute schweigt Timberlake und äussert sich nicht über diese Angelegenheit.

«Wir haben uns so leidenschaftlich gerauft, als wären wir in einer Straßenschlacht»

Britney Spears

Colin Farrell

Für die Paparazzi-Gemeinde war die Hollywood-Premiere von «The Recruit» im Januar 2003 vermutlich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Denn Britney Spears begleitete den irischen Schauspieler Colin Farrell über den roten Teppich. Zwei Wochen dauerte die damalige Affäre, die sie heute als «Rauferei» und kaum etwas Ernstes bezeichnet. Bestimmt interessiert aber jetzt die Frage, was genau mit «Rauferei» gemeint ist. Die Erklärung ist simpel: Offenbar hätten sich die beiden derart leidenschaftlich «gerauft», dass es sich wie eine «Strassenschlacht» angefühlt habe. Klar, doch. Passt.

Ist jetzt schon ein Bestseller: «The Woman In Me»

Und nun? Nun erscheint mit «The Woman in Me» Britney Spears Memoiren. Wer weiss, welche Macht Marketing haben kann, der wird wissen, dass die einstige Queen of Pop vorgängig noch nicht alles literarisches Pulver verschossen hat. Da dürfte noch die ein oder andere pikante Geschichte aufwarten oder gar für einen popkulturellen Aufschrei sorgen. Hit me, baby, one more time!

«The Woman in me» steht ab dem 24. Oktober in den Bücherhandlungen eures Vertrauens. Auch in deutscher Sprache!

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