Pubblicato il 24. maggio 2024

Die Songs der Woche mit Nina Chuba, Babymetal

Nina Chuba schmeisst ihren Ex aus der Wohnung, Bring Me The Horizon haben endlich ihr Album draussen, Babymetal und Electric Callboy verstehen sich gut, Lenny Kravitz ist tiefenentspannt und New Jeans singen «How Sweet», während es hinter den Kulissen ihres Labels alles andere als sweet zugeht.

Journalist
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Nina Chuba – «80 qm»

Wie immer bei Nina Chuba schleppt man die Ohrwurm-Häppchen schon zwei Wochen vor Singles-Release mit sich rum: Zum einen, weil sie immer brutal catchy sind, zum anderen aber auch, weil sie diese bei TikTok schon Wochen vorher charmant aber offensiv in die Welt schickt. «80 qm» ist ein selbstbewusster Trennungssong, bei dem Nina sich freut, endlich wieder alleine wohnen zu können, weil der Ex weg ist, der halt doch nicht so eine weisse Weste hatte. «Hat nicht gepasst, tja.» Stilistisch geht die Reise weiter in Richtung Peter-Fox-Gedächtnis-Pop mit Amapiano-Vibes. Steht ihr weiterhin sehr gut – und wie geil ist eigentlich weiterhin diese rauchige Stimme?

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Bring Me The Horizon – «n/A»

Heiss erwartet, mehrfach verschoben, nun endlich raus: «Post Human: NeX Gen», das neue Album der aus Sheffield stammenden Emo-Core-Instanz Bring Me The Horizon. Obwohl Jordan Fish ausgestiegen ist, der als Songwriter, Keyboarder und Produzent den Sound stark formte, klingen Frontmann Oli Sykes und Co. nicht so, als hätte sie das künstlerisch gross zurückgeworfen – das bewiesen schon Vorabsingles wie «Kool-Aid» und «DArkSide». Viele gute Stücke drauf, die Ballade «n/A» gefällt uns nach dem ersten Durchlauf am besten – vor allem, weil sie im Chorus so brachial aufdreht.

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Babymetal x Electric Callboy – «RATATATA»

Mit dieser Kombi hatte man nicht unbedingt gerechnet: Die japanische Kawaii-Metal-Band Babymetal hat sich Castrop-Rauxels Finest, Electric Callboy, geschnappt und das tatsächlich ziemlich gute «RATATATA» gemeinsam aufgenommen. Auch das Musikvideo sieht aus, als hätte man sich gut verstanden und Spass bei der Arbeit. Die Fans beider Acts scheinen den Song jedenfalls zu lieben. Der lustigste YouTube-Kommentar unter dem Clip trifft es ganz gut: «Yeah, this is much better than the last time Germany and Japan got together.»

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Lenny Kravitz – «It’s Just Another Fine Day (In This Universe Of Love)

An Frührente ist bei Lenny Kravitz nicht zu denken: Man sieht seinem Körper ja schon an, dass da ein paar Stunden Workout pro Tag drinstecken. Wie er in diversen Interviews verriet, nahm er sein neues Album «Blue Electric Light» in Laufweite seines Hauses auf den Bahamas auf. Oft sei er ohne Schuhe den Strand entlang zum Studio geschlendert. Dann schreibt man wohl so lässig groovende Album-Opener wie diesen.

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New Jeans – «How Sweet»

Schön, dass es bei New Jeans auch mal wieder um Musik geht. Die fünf jungen K-Pop-Stars stehen nämlich gerade inmitten eines Disputs zwischen ihrem Label Ador und der HYBE Gruppe, die die Mehrheitsanteile daran hat. «How Sweet» hat im Video zwar das schamlosteste Product Placement des Jahres, aber das kennt man ja aus dem K-Pop. Song und Clip sind jedenfalls zuckersüss, wenn auch ein wenig elektronischer als die letzten Tracks und damit irgendwie ein wenig kühler.

Das war natürlich nur eine kleine Auswahl der aktuellen Neuveröffentlichungen. Weitere, für die Schweiz relevante gibt’s in dieser Playlist:

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