Veröffentlicht am 20. Juli 2024

Ewiger Ruhm: Die Statuen der grössten Musiklegenden

Wer in Montreux schon mal an der Uferpromenade war, kennt die imposante Bronze-Statue von Freddie Mercury, die dort seit 1996 über den Genfer See wacht. Der Queen-Frontmann ist aber längst nicht die einzige Musik-Ikone, die mit einer Skulptur verewigt wurde.

Journalist
1662

Statuen berühmter Musiker sind für ihre Fans mehr als nur ein Stück Stein, Metall oder Bronze. Sie sind Zeugnis und Zelebrierung ihres Schaffens und sie erinnern uns daran, dass Kunst den Tod überdauert. 

Von Montreux bis Camden und von Kingston bis Liverpool – das sind die zehn grössten Künstlerinnen und Künstler, die ihr verdientes Denkmal erhalten haben.

1971 - Jim Morrison - Paris, Frankreich

Das Grab von Morrison befindet sich auf dem Friedhof Père-Lachaise und ist ein Pilgerort für Fans von The Doors.

- Père Lachaise  - Père Lachaise
- Père Lachaise - Père Lachaise

1980 - Buddy Holly - Lubbock, Texas, USA

Die Statue steht neben dem Buddy Holly Center, das dem Rock'n'Roll-Pionier gewidmet ist, der im Alter von 22 Jahren bei einem Flugzeugabsturz tragisch ums Leben kam.

- Flickr/kkanouse (CC BY-NC 2.0)  - Flickr/kkanouse (CC BY-NC 2.0)
- Flickr/kkanouse (CC BY-NC 2.0) - Flickr/kkanouse (CC BY-NC 2.0)

1980 - Elvis Presley - Memphis, Tennessee, USA

Der King of Rock’n‘Roll ist seit 1980 auch der King der Beale Street in Memphis. Die Strasse kennen Musik-Fans auch als «Heimat des Blues» – das Genre, aus dem die Rockmusik keimte.

- Thomas R Machnitzki, CC BY 3.0 via Wikimedia Commons  - Thomas R Machnitzki, CC BY 3.0 via Wikimedia Commons
- Thomas R Machnitzki, CC BY 3.0 via Wikimedia Commons - Thomas R Machnitzki, CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

1983 - Bob Marley - Kingston, Jamaika

Kingston hat dem grössten Reggae-Musiker aller Zeiten sein eigenes Museum gewidmet. Dort steht auch sein Denkmal, das bis heute an seinen Kampf für den Frieden und gegen die Unterdrückung erinnert. 

- tripadvisor  - tripavisor
- tripadvisor - tripavisor

1990 - John Lennon - Liverpool, UK

Die Lennon-Statue befindet sich in der Nähe des Cavern Clubs, einer geschichtsträchtigen Venue, in der die Beatles oft auf der Bühne standen.

- John Lennon statue in Matthew Street by Basher Eyre, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons  - John Lennon statue in Matthew Street by Basher Eyre, CC BY-SA 2.0  via Wikimedia Commons
- John Lennon statue in Matthew Street by Basher Eyre, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons - John Lennon statue in Matthew Street by Basher Eyre, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

1996 - Freddie Mercury - Montreux, Schweiz

„If you want peace of mind, come to Montreux“, sagte Freddie Mercury. Er hat dort nicht nur gewohnt, sondern auch zahlreiche Alben mit Queen aufgenommen. In Erinnerung daran wurde 1996 am Ufer eine Bronzestatue von ihm aufgestellt. Aufgrund des Montreux Jazz Festivals wurde die Statue dieses Jahr ausnahmsweise in die Gärten von Rouvenaz verlegt.

- Corvus, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons  - Corvus, CC BY-SA 4.0  via Wikimedia Commons
- Corvus, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons - Corvus, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

1997 - Jimi Hendrix - Seattle, Washington, USA

Eine von Daryl Smith geschaffene lebensgroße Bronzeskulptur von Jimi Hendrix mit dem Titel «The Electric Lady Studio Guitar» steht an der Kreuzung Broadway und Pine Street im Stadtteil Capitol Hill in Seattle, Washington, USA.

- Peter Collins from Maidenhead, UK, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons  - Peter Collins from Maidenhead, UK, CC BY-SA 2.0  via Wikimedia Commons
- Peter Collins from Maidenhead, UK, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons - Peter Collins from Maidenhead, UK, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

2010 - Michael Jackson - Rio de Janeiro, Brasilien.

Jacksons Skulptur steht in der Favela Santa Marta, in der Jackson das Video zu „They Don't Care About Us“ gedreht hat. Die Favela wurde dank der Statue zu einem beliebten Touristenort.

- Guilherme Mendes Cruz, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons  - Guilherme Mendes Cruz, CC BY-SA 3.0  via Wikimedia Commons
- Guilherme Mendes Cruz, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons - Guilherme Mendes Cruz, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

2014 - Amy Winehouse - Camden Town, London, UK

In Camden verbrachte Amy Winehouse einen Grossteil ihres Lebens. Drei Jahre nach ihrem Tod errichtete der Bezirk ihr zu Ehren eine Statue am Eingang zum Stables Market. 

- View of the Amy Winehouse statue in the Camden Stables Market by Robert Lamb, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons  - View of the Amy Winehouse statue in the Camden Stables Market by Robert Lamb, CC BY-SA 2.0  via Wikimedia Commons
- View of the Amy Winehouse statue in the Camden Stables Market by Robert Lamb, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons - View of the Amy Winehouse statue in the Camden Stables Market by Robert Lamb, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

2018 – David Bowie – Aylesbury, UK

Die Statue mit dem Titel «Earthly Messenger» zeigt Bowie in verschiedenen Personas seiner Karriere. Sie steht in Aylesbury – die Stadt, in der Bowie seine ersten Konzerte unter dem Alias Ziggy Stardust gab. Sie wurde durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert.

- No Swan So Fine, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons  - No Swan So Fine, CC BY-SA 4.0  via Wikimedia Commons
- No Swan So Fine, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons - No Swan So Fine, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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FABER
08/09/2024 - 15/09/2024
2 Veranstaltungen

FABER

Faber – «Addio Live 2024»

Pünktlich zum Release seines nächsten Albums «Addio» am 07. Juni 2024 spielt Faber ab Sommer nächsten Jahres Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für das Frühjahr 2024 hat der Schweizer bereits eine Releasetour zum Album angekündigt, die ihn in für seine Verhältnisse kleinere Clubs und intimere Settings führt – die Sommer-Konzerte sind die erste Möglichkeit, die neuen Songs live zu erleben.

Seit seiner ersten EP «Alles Gute» geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermassen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, «Sei ein Faber im Wind» (2017), «I fucking love my life» (2019) und mit «Orpheum» ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreissend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.
Auf «Addio» wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt. Kurzum: Faber hat seine Gedanken frei gemacht.

Die Addio Live 2024 Konzerte des nächsten Jahres sind nach der Addio-Releasetour im Frühjahr 2024 die erste Möglichkeit, um die Songs des neuen Albums live zu erleben. Begleitet wird er von einer erstmals erweiterten Band, bestehend aus Tillmann Ostendarp (Schlagzeug, Posaune), Janos Mijnssen (Bass, Cello), Goran Koč (Keys), Max Kämmerling (Gitarre, Perkussion), Gina Été (Gesang, Viola), Hannah Adriana Müller (Gesang, Violine), Dino Brandao (Gesang, Gitarre, Perkussion) und Mel D (Gesang, Gitarre).

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