Veröffentlicht am 03. September 2024

Musikmanager zerstörte Winehouses letztes Album

Die Originalband von Amy Winehouse hält das Vermächtnis der unvergleichlichen Künstlerin am Leben und spielt – gemeinsam mit einer Tribute-Sängerin – deren Hits. Am 27. März 2025 kommt das Projekt für eine exklusive Show in die Schweiz. Für den Small Talk vor und nach der Show gibt’s hier 7 Fakten über Amy Winehouse.

Journalist
952

1. Der letzte Song

Amy Winehouse starb am 23. Juli 2011 infolge einer Alkohol-Überdosis. Kurz davor war die Engländerin ein letztes Mal im Studio. Mit ihrem Idol Tony Bennett nahm sie den Song «Body & Soul» für dessen Album «Duetts 2» auf.

2. Sie mochte Ska

Ska-Musik wird gerne belächelt und findet sich in den Listen der schlimmsten Genres oftmals ziemlich weit oben. Nicht so bei Amy – sie coverte die Ska-Klassiker «Monkey Man» und «Hey Little Rich Girl» von The Specials. Die Kultband holte die Sängerin 2009 dann sogar während einer Festival-Show auf die Bühne.

3. Das dritte Album war fertig

Der Produzent Salaam Remi verriet in einem Interview mit dem Billboard Magazine, dass Amy Winehouse 14 neue Songs am Start hatte, die für das 3. Album gedacht waren. Es existierten Demos davon, die nach ihrem Tod allerdings von dem damaligen Universal Music-Manager David Joseph zerstört wurden. «Aus moralischen Gründen», wie er später angab.

4. Amy bediente sich bei Marvin Gaye

Erinnert euch «Tears Dry on Their Own» an einen anderen Song? Dann habt ihr ein gutes Gehör. Die Nummer enthält Samples von Marvin Gayes und Tammi Terrells unsterblichen Hit «Ain’t No Mountain High Enough».

5. Sie flog von der Schule

Amy Winehouse ist auf der Liste der Absolventen und Absolventinnen der Sylvia Young Theatre School gelistet. Einen Abschluss hat sie dort allerdings nicht – im Alter von 14 Jahren wurde sie von der Schule ausgeschlossen, weil sie einen Nasenring trug. 

6. Ihre letzte Show

Der letzte Live-Auftritt von Amy Winehouse fand am 18. Juni 2011 in Belgrad statt. Winehouse war da bereits in einem sichtbar schlechten Zustand.

7. Amy wacht über Camden

Eine lebensgrosse Statue von Amy wurde drei Jahre nach ihrem Tod im Londoner Stadtteil Camden aufgestellt. Der Bezirk war eine der wichtigsten Stationen in ihrem Leben.

Londons coolster Stadtteil erhält eigene Doku | ZUM ARTIKEL

Die Amy Winehouse Band spielt am 27. März 2025 im Salle de l'Alhambra. Sämtliche Infos und Tickets gibt’s HIER.

Empfohlene Artikel

amy-winehouse

Amy Winehouse: «In Her Words» ist eine schöne Mogelpackung

Ein neues, recht schmuckes Coffee Table Book versammelt Tagebucheinträge, Notizen und zahlreiche Fotos der jungen Amy Winehouse. Der Titel «In Her Words» ist dennoch ein wenig irreführend.
freddie mercury montreux

Ewiger Ruhm: Die Statuen der grössten Musiklegenden

Wer in Montreux schon mal an der Uferpromenade war, kennt die imposante Bronze-Statue von Freddie Mercury, die dort seit 1996 über den Genfer See wacht. Der Queen-Frontmann ist aber längst nicht die einzige Musik-Ikone, die mit einer Skulptur verewigt wurde.
backtoblackfilm

Das Amy Winehouse-Biopic ist nicht besonders gut

«Back To Black» wird als Biopic angepriesen, ist aber eigentlich eine Lovestory. Wer mehr über das Leben der Sängerin erfahren will, kann sich den Film von Regisseurin Sam Taylor-Johnson schenken.

Empfohlene Events

FABER
15/09/2024 - 15/09/2024
1 Event

FABER

Faber – «Addio Live 2024»

Pünktlich zum Release seines nächsten Albums «Addio» am 07. Juni 2024 spielt Faber ab Sommer nächsten Jahres Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für das Frühjahr 2024 hat der Schweizer bereits eine Releasetour zum Album angekündigt, die ihn in für seine Verhältnisse kleinere Clubs und intimere Settings führt – die Sommer-Konzerte sind die erste Möglichkeit, die neuen Songs live zu erleben.

Seit seiner ersten EP «Alles Gute» geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermassen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, «Sei ein Faber im Wind» (2017), «I fucking love my life» (2019) und mit «Orpheum» ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreissend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.
Auf «Addio» wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt. Kurzum: Faber hat seine Gedanken frei gemacht.

Die Addio Live 2024 Konzerte des nächsten Jahres sind nach der Addio-Releasetour im Frühjahr 2024 die erste Möglichkeit, um die Songs des neuen Albums live zu erleben. Begleitet wird er von einer erstmals erweiterten Band, bestehend aus Tillmann Ostendarp (Schlagzeug, Posaune), Janos Mijnssen (Bass, Cello), Goran Koč (Keys), Max Kämmerling (Gitarre, Perkussion), Gina Été (Gesang, Viola), Hannah Adriana Müller (Gesang, Violine), Dino Brandao (Gesang, Gitarre, Perkussion) und Mel D (Gesang, Gitarre).

Gefällt dir der Artikel?