Veröffentlicht am 31. Juli 2024

Behemoth lassen Zürich erzittern

Die polnischen Krawall-Truppe tritt im April 2025 in der Halle 622, in Zürich auf. Ein kurzer Blick auf eine aussergewöhnliche Band, die in diesem Jahr Geschichte schrieb.

Journalist
1775

Bloss keine Zeit verlieren: Gleich mit dem ersten Album machten Behemoth klar, was Sache ist: Das heidnisch-mystisch angehauchte Debüt «Sventevith (Storming Near the Baltic)» legte 1995 den Grundstein für ihren aggressiven Sound, der Heavy-Fans mit der Wucht von einer atomaren Druckwelle traf. Diese freuten sich auch über die kompromisslosen Einflüsse von düsteren Autoren wie Aleister Crowley, John Milton und William Blake.

Behemoth waren danach ziemlich fleissig – im Jahr 2000 erschien bereits das fünfte Studioalbum. «Thelema.6» wurde von der Presse gefeiert und etablierte die Polen in der internationalen Metalszene.

Darauf folgte ein stetiger Aufstieg, der 2010 jäh unterbrochen wurde. Leadsänger Nergal erkrankte an Leukämie, doch seine Widerstandskraft führte 2014 zu einem triumphalen Comeback mit dem Album «The Satanist»
Dieses Comeback läutete eine neue Ära für Behemoth ein und ermöglichte es ihnen, die Grenzen des Genres mit Alben wie «I Loved You at Your Darkest» weiter zu verschieben.

Das Jahr 2024 war dann auch ein Wendepunkt für die Band: Im April spannten sie als erste Band des Genres mit der Pariser Philharmonie zusammen.«Obwohl Behemoth ihren furiosen Sound mit mehr Orchestrierung, Chören und Synthesizern abgemildert haben, haben Nergal (Gesang und Gitarre), Orion (Bass) und Inferno (Schlagzeug) nichts von ihrer Kraft eingebüsst: Die drei Musiker bleiben unverwüstliche Ikonen des europäischen Hardcore», beschreibt Arte das historische Konzert. Dem können wir nur zustimmen. 

Behemoth spielen am 25. April 2025 in der Halle 622 in Zürich. Sämtliche Infos und Tickets gibt's HIER.

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MAGISCHE REISE

Mit dem kommenden Album schliessen die italienischen Melodic Power Metal Götter Rhapsody of Fire eine fantastische Trilogie ab, die sie im Jahr 2019 mit dem Album „The Eighth Mountain“ angefangen haben. Die Band um Tastenhexer Alex Staropoli entführt uns mit dem abschliessenden Kapitel der „Nephilim’s Empire“-Saga erneut auf eine magische Reise durch zauberhafte Klanglandschaften, atemberaubende Riffs und unvergessliche Geschichten.


Die italienische Band Rhapsody of Fire kehrt zurück mit dem letzten Part ihrer Saga und liefert 2024 ein weiteres Meisterwerk des modernen Melodic Power Metals. Pathetisch und temporeich präsentiert die Band rund um Alex Staropoli seit über drei Jahrzehnten ein symphonisches Metal-Meisterwerk nach dem anderen. Wer erinnert sich nicht gerne an Klassiker wie „Legendary Tales“ (1997), „Symphony Of Enchanted Lands“ (1998) oder „Dawn Of Victory“ (2000)? Seit ein paar Jahren arbeiten die Musiker unter dem Titel „The Nephilim’s Empire“ an einer fantastischen Trilogie. In den letzten Alben „The Eight Mountain“ (2019) und „Glory For Salvation“ (2021) zeigten sie ihre unglaubliche Stärke in epischen Chori und opulenten Orchesterarrangenements. Nun wird die Geschichte fortgesetzt und eine weitere Stärke der Band herausgestrichen: Die Fähigkeit, eine Story mit unglaublicher Spannung weiterzuentwickeln und zu erzählen. Wie schon im letzten Album ist die Besetzung hochkarätig und auf den Punkt. Giacomo Voli überzeugt wie immer als exorbitant grossartiger Sänger und mit technischer Raffinesse. Mit „Kreel’s Magic Staff“ wurde im letzten Jahr bereits die erste Single des nächsten Albums veröffentlicht. Die Power-Metaller sagen zu dem Lied: „Jedes einzelne Bandmitglied hat eine Menge Arbeit geleistet, um die Messlatte noch höher zu legen. ‚Kreel’s Magic Staff‘ ist nur der Anfang einer orchestralen Klangreise, die euch einmal mehr in unsere Fantasiewelt entführen wird.“

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