Alles über das neue Album von Sabrina Carpenter
Am 23. August erscheint «Short n’ Sweet» – das mittlerweile sechste Album von Sabrina Carpenter. Wir haben mal zusammengetragen, was Sabrina bisher über die neue Platte verraten hat.
Die schnöden Fakten
Am 3. Juni teilte Sabrina Carpenter das Cover ihres kommenden, sechsten Albums «Short n’ Sweet», das am 23. August 2024 via Universal erscheinen wird. Die Tracklist steht noch nicht, man weiss aber, dass 12 Tracks drauf sein werden. Darunter sind auch die aktuellen Singles «Espresso» und «Please Please Please», die gerade weltweit durch die Charts rauschen.
Schon das Cover machte Ärger
Das Internet ist meistens gut zu Sabrina Carpenter – zum Cover-Post gab es aber erstmal einen kleinen Shitstorm. Findige Fans oder Hater fanden raus, dass ihr Covermotiv einem Foto des französischen Models Tiff Collier aufs Haar, bzw. auf den Kussmund genau gleicht. Die wurde 2018 von Bruno Juminer exakt so wie Sabrina fotografiert. Das sah dann so aus:
Jack Antonoff darf natürlich nicht fehlen
Der Produzent und Musiker (Bleachers und vorher fun.) ist seit Jahren der Mann, dem die starken Popfrauen vertrauen. Taylor Swift schwört auf ihn, Lana Del Rey, Lorde, Clairo und Florence And The Machine ebenso.
Antonoff war laut Sabrina Carpenter für ungefähr die Hälfte der Songs auf «Short n’ Sweet» verantwortlich – wie immer als Produzent und Co-Songwriter. Carpenter nennt ihn in einem Feature im amerikanischen «Rolling Stone»-Magazin «einen meiner besten Freunde» und sagt, die Studiotage mit ihm seien «einige der besten Tage in meinem Leben» gewesen.
Antonoffs Trademark-Klangfarbe mit dem Rest des Albums zu verbinden, sei dabei kein Problem gewesen. «Zuerst habe ich mich gefragt, ob es getrennte Projekte sind oder ob es sich wie eines anfühlt, und dann, als alles zusammenkam, dachte ich: 'Das ist ein Album'», sagt Carpenter. Einer der Songs, die mit Antonoff entstanden sind, ist dieser Banger hier:
Weitere Partner:innen sind Steph Jones, Amy Allen und Julian Bunetta
Der Sommerhit des Jahres wiederum, «Espresso», entstand mit alten und neuen Sparrings-Partner:innen. Steph Jones zum Beispiel, ein langjähriger Freund und Co-Songwriter von ihr. Amy Allen ist auch wieder dabei – mit ihr und Jones schrieb Carpenter 2022 schon den Hit «Nonsense». Die drei haben sich gemeinsam also Zeilen wie diese ausgedacht: «I'm working late 'cause I'm a sing-errr».
Auf einen Espresso mit Sabrina Carpenter | ZUM ARTIKEL
Im «Rolling Stone» sagt Carpenter über diese Gruppendynamik: «Nur so können diese grenzwertig idiotischen Texte entstehen: Wenn ich mich mit Leuten umgebe, in deren Gesellschaft ich mich wohl fühle.» Das sei auch die Vorgabe für die Auswahl ihrer Kreativ-Partner:innen bei der «Short n’ Sweet»-Produktion gewesen: «Ich habe mich auf die Leute konzentriert, mit denen ich gerne Musik mache.»
Sabrina Carpenter geht die Sache entspannt und selbstbewusst an
Auch wenn es vielen so vorkommen mag, als sei Sabrina Carpenter die hotteste Newcomer:in des letzten Jahres, ist die 25jährige eigentlich eher eine alte Häsin. Sie stand schon als Kind auf Bühnen und in Studios und ihr Debüt «Eyes Wide Open» erschien schon im Jahr 2015.
Künstlerisch auf dem Kurs, der ihr selbst am besten gefällt, ist sie nach eigenen Aussagen seit dem starken 2022er-Album «emails i can’t send». Man höre nur das starke «because i liked a boy», das einige ziemlich persönliche Lines enthält.
Der aktuelle Hype und die Begeisterung, die ihre Touren (und die für jeden Stopp angepassten «Nonsense»-Outros») im letzten Jahr ausgelöst haben, steigen ihr dabei anscheinend nicht zu Kopf. Im «Rolling Stone» erzählt Sabrina Carpenter: «Meine Mutter hat mich kürzlich gefragt, ob das nicht alles völlig verrückt sei.» Sabrina habe nur mit den Schultern gezuckt und gesagt: «Ich finde es einfach toll, dass die Leute endlich meinen Sinn für Humor verstehen.»
«Sabrina wasn’t build in a day.»
Diese bodenständige Ruhe resultiere dabei aus ihrer Erfahrung – und der harten Arbeit der letzten Jahre. «Ich bin wirklich dankbar, dass sich das alles im Laufe der Zeit entwickelt hat, denn es fühlt sich nicht so an, als wäre es mir in den Schoss gefallen», sagt Sabrina Carpenter dem «Rolling Stone».
Weiter meint sie: «Es ist fast so, als könnte ich mich einfach entspannen und mich darüber freuen.» Die Story im «Rolling Stone» endet mit einem dieser strahlenden Sabrina-Carpenter-Grinsen und einem cleveren Verweis auf ein bekanntes englisches Bonmot über das Römische Reich: «Ich würde sagen: Sabrina wasn’t build in a day.»