5 Songs, die The Dire Straits Expierence spielen muss
Mit der Dire Straits Expierence beehrt uns bald eine der talentiertesten Tribute-Bands überhaupt. Und zwar am 8. November 2025 in Genf. Wir platzieren schon mal unsere Setlist-Wünsche.
Eigentlich war es ein bescheuerte Idee, 1977 eine klassische Gitarrenband zu gründen. Wer was auf sich hielt, trug eine Punk-Weste und holte sich in irgendwelchen versifften Kellern eine blutige Nase im Moshpit. Dazu stand mit der Discobewegung der nächste Trend bereits in den Startlöchern. Blutige Nasen gab’s auch dort, diese kamen aber eher vom häufigen «pudern» auf der Clubtoilette als von einem fehlgeleiteten Ellenbogen.
Mark Knopfler und sein Bruder David interessierten sich nicht für die neuesten Hypes, sie wollten ihr eigenes Ding durchziehen und 1977 trug dieses Ziel endlich musikalische Früchte. Damals noch unter dem Namen Café Racers nahmen die Knopfler-Brüder gemeinsam mit John Illsley und Pick Withers ein erstes Demotape auf. Drei der Fünf Songs sollten sich ein halbes Jahr später auf dem Debütalbum der Dire Straits finden, darunter das epochale «Sultans of Swing».
Der Song ist heute fester Bestandteil von so ziemlich jeder Classic Rock-Radiostation, in der fast 20-jähriger Bandgeschichte der Dire Straits aber nur einer von vielen zeitlosen Hits. Welche fünf davon wir ganz dringend live hören wollen, verraten wir hier.
Tunnel of Love
Fragt man zehn über 50-jährige, was das beste Gitarrensolo aller Zeiten ist, antworten vier davon: «Das Outro von «Tunnel of Love».» Einige antworteten auch: «Was soll der Scheiss? Warum laberst du mich an, ich warte hier doch nur auf den Bus.», aber zurück zum Thema: «Tunnel of Love» ist einer der wenigen Dire Straits-Song, der nicht komplett aus der Feder von Mark Knopfler stammt. Das Intro enthält Samples aus dem 1945 Broadway-Musical «Carousel», was auch subtil in den Videoclip aufgenommen wurde.
Money For Nothing
«I want my MTV.» gehört zu den bekanntesten Opening-Lines überhaupt. Weniger bekannt ist hingegen, dass diese von Sting eingesungen wurde, der bei «Money For Nothing» auch den Begleitgesang beisteuert. Wie fest der The Police-Sänger am Songwriting beteiligt war, wurde in den vergangenen Jahren immer mal wieder diskutiert, unbestritten ist hingegen, dass «Money For Nothing» der erfolgreichste Dire Straits-Song ist und damit auf jeden Fall in die Setlist von The Dire Straits Experience gehört.
Once Upon A Time In The West
Wir wissen nicht, ob Striptease im Wilden Westen bereits ein grosses Ding war, aber basierend auf der Tatsache, dass sich Menschen seit der frühen Antike füreinander nackig machen, gehen wir jetzt einfach mal davon aus. Hätten die Wild West-Stripper:innen die Option gehabt, dann hätten sie die Hüllen wahrscheinlich zu den ersten 60 Sekunden von «Once Upon A Time In The West» fallen gelassen, pumpt der Song doch mehr sexuelle Energie in das instrumentale Intro, als eine französische Parfümwerbung.
Down To The Waterline
Es sagt einiges über eine Band aus, wenn sie Songs wie «Down To The Waterline» zu einer B-Side degradieren können. Entweder hat sie einen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex oder schlicht zu viele gute Tracks. Bei den Dire Straits ist letzteres der Fall.
Romeo & Juliet
Neben Blues- war Roots-Rock der wichtigste Einfluss für die Dire Straits. Besonders deutlich wird das im wunderhübschen «Romeo & Juliet», das ebenso gut von Bruce Springsteen sein könnte. Für die Show wäre das der ideale Closing-Song.
(Quelle, Titelbild: https://www.direstraitsexperience.com)
The Dire Straits Expierience spielt am 11. November 2025 live in der Arena in Genf. Es gibt eine limitierte Anzahl an reduzierten Tickets. Sämtliche Infos dazu gibt's HIER.