Veröffentlicht am 26. Juli 2024

11 Fakten zu Herbert Grönemeyer

Er wollte eigentlich Autoverkäufer werden und kann nicht tanzen – 11 Fakten zu dem deutschen Ausnahmetalent vor seinen Konzerten am Heitere Open Air und am Stars in Town in diesem Sommer.

Journalist
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1. Das Schauspieltalent

Für Gröni-Fans fast schon Allgemeinwissen, aber wir erinnern gerne daran: Herbert Grönemeyer ist nicht nur Musiker, sondern auch Schauspieler. In den 70er und 80er Jahren hat er in zahlreichen Theaterstücken und Filmen mitgespielt. Den grössten Erfolg seiner Filmkarriere verdankt er seiner Rolle als Leutnant Werner in «Das Boot». Das 1981 erschienene Kriegs-Drama gilt bis heute als einer der besten Filme Deutschlands.

2. Erster Deutscher bei «MTV-Unplugged»

1994 hatte Grönemeyer die Ehre als erster nicht englischsprachiger Künstler eine «MTV- Unplugged» Session in den Babelsberger Studios aufzunehmen. Das dazugehörige Album «Unplugged Herbert» wurde 1995 veröffentlicht.

3. «Grönemeyer kann nicht tanzen» 

Das behaupten zumindest der Ärzte-Schlagzeuger Bela B. und der Satiriker Wiglaf Droste, als sie sich zusammengetan haben, um ein Lied über den 68-Jährigen zu schreiben.

4. Herbert der Pianist

Im Alter von 8 Jahren begann Herbert Klavierstunden zu nehmen. Mit 12 gründete er seine erste eigenen Band und als 15-Jähriger fand er bereits seine erste Anstellung als Pianist im Schauspielhaus Bochum.

5. «Der Weg» widmete er seiner verstorbenen Frau

Grönemeyer erlitt 1998 gleich zwei schwere Schicksalsschläge. Am 3. November starb sein Bruder Wilhelm. Kurz darauf musste er sich auch von seiner krebskranken Frau Anna Henkel verabschieden – mit ihr hat er zwei gemeinsame Kinder. Einen seiner wohl bekanntesten Songs, «Der Weg», schrieb er in Gedenken an sie.

6. Grönemeyer hatte eine Zürcher-Freundin

Nach dem Tod seiner Frau hatte Grönemeyer einige Jahre lang eine Beziehung mit der Schweizerin Sonja Fuchs, bevor er seine jetzige Ehefrau Josefine Cox kennenlernte.

7. Rekordzahlen mit «Mensch»

Nach den beiden Schicksalsschlägen legte Grönemeyer eine vierjährige Pause ein bevor er 2002 mit «Mensch» sein Comeback startete. Das Album wurde allein durch seine Vorbestellungen in Deutschland mit Platin ausgezeichnet und gilt bis heute als das meistverkaufte Album Deutschlands.

8. Autohändler statt Deutschlands grösster Popstar

Herbert Grönemeyer wollte gar nicht Sänger werden. Seine Karriere-Träume sahen mal ganz anders aus: Er wollte eigentlich Autohändler, Fussballspieler oder sogar Jurist werden. Sein Jurastudium hat er allerdings nach fünf Semestern abgebrochen.

9. «Bochum ich komm (nicht) aus dir»

Seine Liebe für Bochum dürfte wohl den meisten bekannt sein, doch was viele nicht wissen ist, dass Grönemeyer eigentlich in Göttingen geboren ist. Rund ein halbes Jahr später zog seine Familie in die Grossstadt, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Heute lebt der Sänger zwischen London und Berlin.

10. Grönemeyers «Grönlandrecords»

1999 hat Herbert Grönemeyer sein eigenes Platten Label «Grönlandrecords» gegründet. Er führte das Label bis Ende 2008 gemeinsam mit René Renner. Seit 2009 ist das Label komplett in Berlin ansässig und wird von Labelmanagerin Mareike Hettler betreut.

11. Herbert zeigt grosses soziales Engagement

Bereits seit den 80er Jahren engagiert sich der Sänger für einige soziale Projekte. 1985 initiierte Grönemeyer das Projekt «Band für Afrika» gemeinsam mit anderen deutschen Stars wie Nena oder Peter Maffay. Von 2005 - 2015 war er Träger der Kampagne «Deine Stimme für Armut».

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07/09/2024 - 15/09/2024
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Faber – «Addio Live 2024»

Pünktlich zum Release seines nächsten Albums «Addio» am 07. Juni 2024 spielt Faber ab Sommer nächsten Jahres Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für das Frühjahr 2024 hat der Schweizer bereits eine Releasetour zum Album angekündigt, die ihn in für seine Verhältnisse kleinere Clubs und intimere Settings führt – die Sommer-Konzerte sind die erste Möglichkeit, die neuen Songs live zu erleben.

Seit seiner ersten EP «Alles Gute» geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermassen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, «Sei ein Faber im Wind» (2017), «I fucking love my life» (2019) und mit «Orpheum» ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreissend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.
Auf «Addio» wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt. Kurzum: Faber hat seine Gedanken frei gemacht.

Die Addio Live 2024 Konzerte des nächsten Jahres sind nach der Addio-Releasetour im Frühjahr 2024 die erste Möglichkeit, um die Songs des neuen Albums live zu erleben. Begleitet wird er von einer erstmals erweiterten Band, bestehend aus Tillmann Ostendarp (Schlagzeug, Posaune), Janos Mijnssen (Bass, Cello), Goran Koč (Keys), Max Kämmerling (Gitarre, Perkussion), Gina Été (Gesang, Viola), Hannah Adriana Müller (Gesang, Violine), Dino Brandao (Gesang, Gitarre, Perkussion) und Mel D (Gesang, Gitarre).

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