The Cure: Hier die neuen Songs «Alone» und «Endsong» hören!

Über The Cure und ihr hoffentlich bald endlich mal kommendes Album «Songs Of A Lost World» haben wir ja bereits hier ausführlich geschrieben und mal zusammengefasst, was uns da alles erwartet. Smith sagte damals: «Ich denke, es ist das Beste, was wir je gemacht haben.» Es dauere eben etwas länger, weil viele Songs sehr schwer zu singen seien. Was den Charakter des Albums angeht sagte Robert Smith: «Die neuen Songs haben nicht sehr viel Leichtes an sich», sie würden sich eher nach den darkwavigen Songs aus «Disintegration» von 1989 anhören, als nach den poppigeren Titeln von «The Head On The Door». Mit diesem «schonungslosen» Konzept würde die Band «den Grossteil unseres Publikums ansprechen», so Smith.

Nun haben The Cure endlich zwei neue Songs aus dem Album live präsentiert – und zwar bei ihrem Tourstart in Lettlands Hauptstadt Riga. Dort begannen sie ihr Set gleich mit einer doppelten Überraschung: Gitarrist und Keyboarder Perry Bamonte, der von 1990 bis 2005 dabei war, spielte wieder mit der Band – und zwar gleich am Anfang das dramatische, traurige «Alone», das sich langsam und bedächtig instrumental aufbaut und von der typischen Cure’schen Wehmut durchzogen ist. Es beginnt mit der wundervollen Zeile: «This is the end of every song we sing.» Und so klingt es:

Song Nummer zwei folgte recht spät am Konzertabend und zwar bevor es in den Zugaben-Part ging. Nach Fan-Lieblingen wie «Pictures of You» und «In Between Days» folgte als Abschluss des regulären Sets der «Endsong». Wie schon bei «Alone» setzen The Cure auf epische Songstrukturen, erst sehr spät im Song singt Smith Zeilen wie «no hopes, no dreams, no love – I don’t belong».

Die Europa-Tour von The Cure wird die Band auch in die Schweiz führen. Am 6. November werden sie in Genf spielen und am 19. November in Basel.