Pubblicato il 23. febbraio 2024

Die Songs der Woche mit Selena Gomez, Kings of Leon, EAZ und mehr

Die Kings of Leon sind zurück und dürften mit ihrem neuen Song einige alte Fans abholen. Selena Gomez findet ihren Mojo nicht und Anna Rossinelli spannt mit Sam Himself zusammen. Die Songs der Woche.

Journalist
1196

Selena Gomez - Love On

In einem Interview meinte Selena Gomez kürzlich, dass das nächste Album ihr letztes sein wird, weil sie zu müde für all den Trubel sei. We feel you, sister. Gemessen an der aktuellen Single, muss sie sich allerdings die Frage gefallen lassen, ob es das letzte Album wirklich braucht. «Love On» klingt seicht und uninspiriert. Auch der Gesang will nicht so recht passen: Gomez rattert ihre Verse runter, als könnte sie es kaum erwarten, das Tonstudio wieder zu verlassen. Wer die Künstlerin in Hochform sehen will, schaltet derzeit besser den Fernseher an: «Only Murders In The Building» ist aktuell eine der besten TV-Shows und Gomez Performance darin über jeden Zweifel erhaben.

Kings of Leon - Mustang

Die Followill-Brüdern waren zuletzt etwas ziellos unterwegs. Diese Erkenntnis ist offenbar nun auch bei der Band selbst angekommen, denn «Mustang» besinnt sich auf die Stärken der Südstaaten-Rocker. Starker Bass, kickende Drums und ein spürbar gut gelaunter Caleb Followill, der erhaben über allem schwebt. Da verzeihen wir ihnen doch fast, dass die Band ihr letztes Album auch als NFT veröffentlicht hat.

Anna Rossinelli & Sam Himself - Deja Vu

Mit Wehmut und Zuneigung blicken Anna Rossinelli und Sam Himself auf eine vergangene Liebe zurück. Die Beziehung ist schon lange vorbei, aber ist da nicht trotzdem noch was? Mit der Frage waren wir wahrscheinlich alle schon mal konfrontiert, wobei unser Dilemma nicht so wunderhübsch vertont war, wie die Kollaboration der beiden. «Deja Vu» ist eine leicht sedierte Chamber Pop-Nummer, die den Vocals von Anna und Sam viel Platz lässt. Das Post-Breakup-Terrain steht den beiden gut.

Royel Otis - Daisy Chain

Das Debütalbum von Royel Otis erschien bereits letzte Woche, verdient aber sämtliche Aufmerksamkeit und findet darum - etwas verspätet - auch bei uns statt. Das australische Duo macht verspielten Indie-Pop irgendwo zwischen Empire Of The Sun und den frühen Werken von MGMT. «Fried Rice» ist das Aushängeschild der Platte und hat die Band im letzten Jahr als einen der vielversprechendsten Newcomer des Genres etabliert. Der Rest des Album steht dem Hit aber in nichts nach und das psychedelische «Daisy Chain» verpackt die Bandbreite von Royel Otis in gut drei Minuten Pop-Imposanz.

Mc Hero & EAZ - In Not

Die zweite Schweizer Kollaboration dieser Woche kommt von Mc Hero und EAZ. Ersterer konnte nach über zehn Jahren im Game im letzten Frühling sein erstes Nr. 1-Album verbuchen und EAZ müssen wir auf dieser Plattform wahrscheinlich nicht mehr vorstellen. «In Not» ist ein nachdenkliches Stück Szenen-Historie, das soziale Missstände beleuchtet, die hierzulande gerne überhört werden.

Articoli consigliati

annarossinelli-pressebild-mother

Anna Rossinelli: «Ich würde gerne mal eine Leiche spielen»

Neues Album, Familienzuwachs und eine Rolle in der Hit-Serie «Tschugger» – läuft bei ihr. Trotz vollem Terminkalender hat sich Anna Rossinelli Zeit für ein Interview mit uns genommen.
EAZ

Intervista a EAZ: "Non ho un milione in banca".

Il nostro artista partner EAZ pubblica il suo secondo album da solista "Liquor Store". L'ondata di successo del rapper dialettale sembra essere davvero decollata. Perciò è ancora meglio che il talentuoso cantante sprechgesang abbia mantenuto i piedi per terra. E probabilmente resterà così ancora per un po'.
giant-rooks-2023

Die Songs der Woche mit Giant Rooks, Fletcher, Burial

Das zweite Album der Giant Rooks ist draussen, Fletcher teilt einen Song aus ihrer kommenden Platte «Antidote», Burial lässt uns 13 Minuten im Nebel tanzen, The Last Dinner Party feiern ihr Debüt und Moonpools zelebrieren noisig-schönen Dreampop.

Ti è piaciuto l'articolo?