Britney Spears hat jetzt ihr eigenes Monopoly
Wir wissen nicht, ob wir lachen oder uns eher sorgen sollen. Die Monopoly-Macher haben der ehemaligen Queen of Pop eine eigene Edition auf den Leib geschneidert. Künftig kann man die beschwerliche Reise von Britney auf einem Stück Karton zurücklegen. Was für ein Spass!
Einst die grösste Popikone der damaligen Gegenwart, heute eine Frau, die durch merkwürdigen Social-Media-Content auffällt und erst gerade eine schonungslosen Schmöker mit Titel «The Woman in Me» über ihre Vergangenheit veröffentlicht hat. Bestseller-Material, klar. Und aber auch Geschenkmaterial für unter das Christbäumli. Und es gibt neu gar noch mehr Britney-Memorabilia für die fröhliche Bescherung. Denn Monopoly hat sein klassisches Brettspiel zu Ehren von Britney Spears neu aufgelegt.
Von einem Meilenstein zum nächsten
Die sogenannte «Britney Spears Edition» entführt die Spieler:innen auf die «musikalische Reise» des Popstars und katapultiert diese von einem einstigen Meilenstein zum nächsten. Es dürfen Objekte getauscht werden, die die nach Pop-Klassikern wie «Baby One More Time», «Circus» und «Toxic» benannt sind, und dabei Gold- und Platinschallplatten (Karten) sammeln, während man sich mit einem der sechs Spears-inspirierten Plättchen auf dem Spielbrett bewegt.
Die Figuren
Zu den Spielsteinen gehören etwa ein Astronaut aus dem Musikvideo «Oops!...I Did It Again», ein Spiegel aus «Lucky», ein Milkshake-Tablett aus «Crazy», ein Löwe aus «Circus», ein Basketball aus «Baby One More Time» und eine Miniaturversion des Huts, den Spears im Clip zu «Toxic» trug.
Der Skandal
2007 verwandelte sich Britney vom Sexsymbol zur kahlen Kämpferin. In Eigenregie rasierte sie sich in einem Coiffeur-Salon im San Fernando Valley alle Haare ab, um später mit kahlem Kopf gegen Paparazzi zu wettern, welche die ganze Friseur-Prozedur auf Kamera festhielten. Kaum verwunderlich, versammelten sich vor dem Salon zahlreiche Schaulustige. Ein weltweiter Aufschrei ging durch die Fan-Reihen. Heute weiss Britney: «Seit ich ein Teenager war, wurde ich von oben bis unten angeschaut und die Leute sagten mir, was sie von meinem Körper hielten. Das Rasieren meines Kopfes und mein Verhalten waren meine Art, mich zu wehren.»
Die Abtreibung
1998 bis 2002 befand sich Britney in einer Beziehung mit Justin Timberlake. Dabei soll die heute 41-Jährige auch schwanger geworden sein. Und obwohl die beiden sehr glücklich miteinander waren und sich die Sängerin nichts sehnlicher als eine Familie und Kinder gewünscht hatte, drängte sie der männliche Superstar zur Abtreibung. «Justin war definitiv nicht glücklich über die Schwangerschaft. Er sagte, wir seien nicht bereit für ein Baby in unserem Leben», schreibt Britney über den Schwangerschaftsabbruch. Bis heute schweigt Timberlake und äussert sich nicht über diese Angelegenheit.
«Wir haben uns so leidenschaftlich gerauft, als wären wir in einer Straßenschlacht»
Britney Spears
Colin Farrell
Für die Paparazzi-Gemeinde war die Hollywood-Premiere von «The Recruit» im Januar 2003 vermutlich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Denn Britney Spears begleitete den irischen Schauspieler Colin Farrell über den roten Teppich. Zwei Wochen dauerte die damalige Affäre, die sie heute als «Rauferei» und kaum etwas Ernstes bezeichnet. Bestimmt interessiert aber jetzt die Frage, was genau mit «Rauferei» gemeint ist. Die Erklärung ist simpel: Offenbar hätten sich die beiden derart leidenschaftlich «gerauft», dass es sich wie eine «Strassenschlacht» angefühlt habe. Klar, doch. Passt.
Und nun? Nun erscheint mit «The Woman in Me» Britney Spears Memoiren. Wer weiss, welche Macht Marketing haben kann, der wird wissen, dass die einstige Queen of Pop vorgängig noch nicht alles literarisches Pulver verschossen hat. Da dürfte noch die ein oder andere pikante Geschichte aufwarten oder gar für einen popkulturellen Aufschrei sorgen. Hit me, baby, one more time!
«The Woman in me» steht ab dem 24. Oktober in den Bücherhandlungen eures Vertrauens. Auch in deutscher Sprache!