Bruce Dickinson ist zurück: 6 Fakten zum Iron Maiden-Frontmann
Bruce Dickinson geht mit seinem bevorstehenden Album auf grosse Solo-Tour. Die Schweiz lässt er dabei leider aus. Wir trösten euch mit 6 spannende Fakten zum Heavy Metal-Titan.
Im Frühjahr 2024 erscheint Bruce Dickinsons 7. Album. «The Mandrake Project» ist sein erstes Solowerk seit fast 20 Jahren und wird von einer Comicbuchserie und einer dicken Welttournee flankiert. Weitere Punkte rund um das Projekt sollen später bekannt gegeben werden. Ein Blick auf Dickinsons umtriebiges Leben verrät aber jetzt schon, dass der Musiker wahrscheinlich noch einige solide Ideen dafür bereit hält. Anbei sechs Fakten aus dem erstaunlichen Leben des Bruce Dickinson.
Captain Bruce
Beginnen wir mit einem Fakt, der zumindest für Iron Maiden-Fans zum Allgemeinwissen gehört: Bruce Dickinson besitzt seit den frühen 90er Jahren einen Flugschein. Als Pilot chauffiert er nicht nur seine Band rund um die Welt, sondern hat auch schon Soldaten der Royal British Airforce nach Hause gebracht und den F.C. Liverpool zu Auswärtsspielen geflogen.
Er hat seine eigene Boeing
Ok, streng genommen gehört das Flugzeug der ganzen Band, aber als Pilot trägt er zumindest weitgehend die Verantwortung für den Jet. Liebevoll Ed Force One genannt, als Anspielung auf das Bandmaskottchen Eddie und die amerikanische Präsidentenmaschine Air Force One, bietet die Boeing 757 Platz für die Band, Crew und nahezu die komplette Tourproduktion. Zumindest bis 2016, dann gab’s ein Upgrade auf die grössere 747-400.
Er ist Buchautor
Dickinson hat mehrere Bücher geschrieben, das herausragendste davon dürfte «The Adventures of Lord Iffy Boatrace» sein und mit «herausragendste» meinen wir das «bescheuertste». Es geht um einen englischen Aristokraten, der sein komplettes Geld für Schuhe und Reizwäsche verballert hat und nun versucht wieder zu Kohle zu kommen. Irgendwo in diesem buchgewordenen Fiebertraum steckt wahrscheinlich eine satirische Message, neben den Robotervögeln (!), Sexmascheinen (!!) und der inflationären Erwähnung von sekundären Geschlechtsmerkmalen geht diese aber dezent unter. Zur Überraschung von, nun, absolut jedem, hat das Buch sogar eine Fortsetzung bekommen. Kritiker verrissen die beiden Werke damals, aber was wissen die schon? Geht doch Umberto Eco lesen, ihr prätentiösen Cabernet Sauvignon-Säufer.
Und Bierbrauer
Apropos saufen: 2013 spannten Iron Maiden mit einer britischen Brauerei zusammen, um ihre eigene Biersorte zu lancieren. Dickinson fand Gefallen an der Alkoholkreation und tüftelte seit knapp zehn Jahren regelmässig an frischen Sorten mit. Seit diesem Jahr gibt es das neue Trooper Progressive Lager.
Er hat einen gemeinsamen Song mit Mr. Bean
Für einen karitativen Zweck teilte sich der Engländer das Mikrofon mit seinem Landsmann Rowan Atkinson aka Mr. Bean. Geschrieben hat den Song übrigens Alice Cooper. In Sachen epischer, musikalischer Crossover gehört «I Want To Be Elected» von Bruce & Bean auf dieselbe Stufe wie «Do They Know It’s Christmas» von Band Aid. Mindestens.
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Er ist auch Schauspieler
Zumindest ein bisschen. Dickinson hatte einen kurzen Auftritt in dem 1982er Horrorfilm «Incubus», der gemäss Internet ziemlich schrottig ist. Unsere publizistische Integrität würde eigentlich verlangen, dass wir uns selber eine Meinung machen, aber wir haben uns noch nicht ganz von unserem Horrorfilm-Marathon von letzter Woche erholt, darum lassen wir das. Dazu schaut das titelgebende Monster aus wie Gollum auf Crystal Meth und wir haben keine Lust den Grüsel 90 Minuten lang anzuschauen.
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