John Lennons Mord wird in Doku wieder aufgerollt
Am 8. Dezember 1980 wurde John Lennon auf offener Strasse von dem geistig verwirrten Mark David Chapman erschossen. Apple TV rollt den berühmtesten Mord der Musikgeschichte in einer mehrteiligen Doku neu auf.
«Der Fänger im Roggen» von J.D. Salinger ist eines der meistdiskutierten Werke der Literatur. Einerseits weil Generationen von Schulkindern genötigt wurden, den Coming-of-Age-Roman zu lesen und andererseits weil Holden Caulfield der anstrengendste Buch-Protagonist überhaupt ist.
Bis 1980 war die Debatte über das Buch einigermassen sachlich. Das änderte sich jedoch mit dem Mord an John Lennon: Mark David Chapman, der den Beatles-Frontmann mit fünf Schüssen hinrichtete, gab wiederholt zu verstehen, dass Caulfield ihn zur Tat inspiriert hätte. Ob Chapman, dem verschiedene Fachärzte eine paranoide Schizophrenie diagnostizierten, ohne «Der Fänger im Roggen» trotzdem so weit gegangen wäre, ist natürlich reine Mutmassung. Der Kriminalfall gibt aber heute noch zu reden und viele Fragen wurden nie geklärt. Eingen davon will sich die Apple TV-Doku annehmen.
Neben bisher unveröffentlichten Tatort-Fotos zeigt die dreiteilige Doku-Serie neue Interviews mit verschiedenen Zeugen. So kommt zum Beispiel Richard Peterson zu Wort, ein Taxifahrer, der den Mord beobachtet hat, sowie der Türsteher von Lennons Apparment, der die letzten Worte des Musiker gehört hat.
Welche neuen Erkenntnisse dabei gewonnen wurden, finden wir a 6. Dezember heraus. Dann startet die Serie auf Apple TV.