Veröffentlicht am 30. Mai 2024

Gewusst? Dieser Whitney Houston-Hit ist ein Cover!

Nichts ist besser als das Original? Manchmal eben schon, zumindest was die Popularität und den kommerziellen Erfolg angeht. Die nachfolgenden Cover-Songs sind allesamt erfolgreicher die Original-Versionen.

Journalist
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In der Musikwelt bleiben manche Werke unbemerkt, bis der «richtige»Künstler sie aus der Dunkelheit reisst und ins Rampenlicht katapultiert. Vor einer Weile haben wir HIER über einige der berühmtesten Coverversionen gesprochen, die das Original kommerziell hinter sich gelassen haben. Dies aber natürlich längst nicht alle, hier sind sind sechs weitere Neuinterpretation, die ihr wahrscheinlich besser kennt als das Original.

«I Will Always Love You» - Whitney Houston (Eigentlich von Dolly Parton)

1973 widmete Dolly Parton, die unbestrittene Königin des Country, ihren Song «I Will Always Love You» ihrem ehemaligen Mentor und Partner Porter Wagoner. Der sehr persönlich Song eroberte die Weltbühne aber erst, als Whitney Houston ihn coverte und der Ballade ihre phänomenale Stimmgewalt injizierte.

«I Love Rock 'n' Roll» - Joan Jett & the Blackhearts (Eigentlich von The Arrows)

Es waren The Arrows, ein Glamrock-Trio aus London, die 1974 das erste Riff für «I Love Rock 'n' Roll» lieferten. Mit ihren regelmäßigen Fernsehauftritten glänzten sie kurzzeitig, bevor Joan Jett das Stück zur generationsübergreifenden Rock-Hymne machten.

«Tainted Love» - Soft Cell (Eigentlich von Gloria Jones)

1965: Gloria Jones bringt «Tainted Love» heraus, ein unscheinbarer Soul-Song, der nicht allzu viel Aufsehen erregt. 26 Jahre später nehmen sich Soft Cell dem Stück an und feuern «Tainted Love» mit maximaler Syntie-Pop-Power zurück auf die Tanzflächen. Die Version der Engländer wurde zu einem der berühmtesten der 80er.

«China Girl» - David Bowie (Eigentlich von Iggy Pop)

Im Herzen von Berlin heckten Iggy Pop und David Bowie 1977 «China Girl» für Iggys Album «The Idiot» aus. Die Original-Version klingt melancholisch und zurückhaltend, Bowie verpasste dem Song 1983 einen kräftigen Pop-Vibe und zog damit in die Charts.

«Valerie» - Mark Ronson ft. Amy Winehouse (Eigentlich von The Zutons)

Die britischen Indie-Rocker The Zutons schufen «Valerie» im Jahr 2006, aber richtig zum Leben erweckten den Song das dynamische Duo Mark Ronson und Amy Winehouse rund ein Jahr später. Der jazzige Vintage-Sound passte perfekt zu Amys Stimme und untermauerte das riesige Potential der Sängerin.

«Got My Mind Set on You» - George Harrison (Eigentlich von James Ray)

James Ray legte 1962 den Grundstein, doch es war George Harrison, der «Got My Mind Set On You» 1987 mit seiner ansteckenden Energie und dem verrückten Musikvideo zu einem weltweiten Phänomen machte.

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Freedom Call + Axxis

HAPPY METAL PARTY

Freedom Call feiern mit uns ein Vierteljahrhundert Happy Metal. Die Gute-Laune-Rocker präsentieren dabei mit „Silver Romance“ (Release: 10. Mai 24) ein Album mit dreizehn brandneuen Tracks. Als Special Guest sind die legendären Hardrocker Axxis am Start, die auf dieser Tour – ebenfalls mit neuen Songs im Gepäck – ihr 35-Jahr-Jubiläum zelebrieren.

Wenn es eine Band geschafft hat, mit guter Laune in Verbindung gebracht zu werden, dann die 1998 in Nürnberg aus der Taufe gehobene Formation Freedom Call. Die Musiker bezeichnen ihr Schaffen selbst als „Happy Metal“ und wer die Band auf der Bühne sieht, muss sich einfach von ihrem Frohsinn anstecken lassen. Freedom Call haben elf Studioalben, drei eindringliche Live-Scheiben und ein Compilations-Album veröffentlicht und sind seit jeher auf den Bühnen der Welt allgegenwärtig. Sie waren nicht nur als Anheizer für Saxon, Edguy, Dragonforce, Blind Guardian und Hammerfall, sondern auch auf unzähligen Headliner-Touren unterwegs. Freedom Call spielten auf allen grossen Festivals von Wacken über Sweden Rock, Masters Of Rock, Barcelona Rock Fest, Hellfest, Graspop und Summer Breeze bis zur prestigeträchtigen „70’000 Tons Of Metal“-Cruise. Und nun zieht die „Happiest Metal Band In The World" in die nächste glorreiche Schlacht. „Silver Romance“ heisst das im Mai 2024 erscheinende neue Album. Ein Titel, der perfekt zum 25-Jahr-Jubiläum der Band passt. Von Sänger/Gitarrist und Bandgründer Chris Bay scherzhaft als „unser Silberhochzeitstag“ bezeichnet, passt der Name auch perfekt zum Inhalt des jüngsten Werks: „Dem Edelmetall Silber werden Eigenschaften wie Klarheit, Freiheit und Leichtigkeit zugeschrieben“, sagt Bay und fährt fort: „Silber soll auch das Selbstbewusstsein und die Vorstellungskraft stärken. Das sind alles Features, die zu Freedom Call passen und die wir sowohl musikalisch als auch textlich in unser neues Material integriert haben.“ Chris Bay und seine Bandkollegen Lars Rettkowitz (Gitarre), Francesco Ferraro (Bass) und Rückkehrer Ramy Ali (Schlagzeug) haben dreizehn neue Tracks eingespielt und präsentieren mit „Silver Romance“ das abwechslungsreichste und farbenfrohste Album in der bisherigen Bandgeschichte.
FABER
06/09/2024 - 15/09/2024
4 Veranstaltungen

FABER

Faber – «Addio Live 2024»

Pünktlich zum Release seines nächsten Albums «Addio» am 07. Juni 2024 spielt Faber ab Sommer nächsten Jahres Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für das Frühjahr 2024 hat der Schweizer bereits eine Releasetour zum Album angekündigt, die ihn in für seine Verhältnisse kleinere Clubs und intimere Settings führt – die Sommer-Konzerte sind die erste Möglichkeit, die neuen Songs live zu erleben.

Seit seiner ersten EP «Alles Gute» geht der Schweizer Songwriter Faber in seiner Karriere durch Wände, als wären sie Türen. Er schreibt pointierte Texte, die gleichzeitig zum klügsten und polarisierendsten gehören, was es aktuell zu hören gibt. Das führt Faber zu ausverkauften Tourneen und Headlinerslots auf geschmackssicheren Festivals – der Künstler wird von Kritik und Fans gleichermassen gefeiert. Nach der Debut-EP erscheinen zwei herausragende Alben, «Sei ein Faber im Wind» (2017), «I fucking love my life» (2019) und mit «Orpheum» ein Livealbum im Spätsommer 2022. Auf letzterem ist deutlich zu hören: Faber-Konzerte sind mitreissend, elegant und unverkopft anspruchsvoll und mithin das Beste, was man in deutscher Sprache (und nicht nur das, Faber singt bisweilen auch italienisch, französisch oder schweizerdeutsch) live sehen kann.
Auf «Addio» wird Faber sich lossagen von messbar gemachter Kunst, von Musik, die nicht mehr nur für sich selbst stehen darf, sondern unmittelbar spiegelt, wie massenkompatibel sie ist. Er hat Songs geschrieben, die nicht funktionieren müssen, aber es trotzdem tun. Songs, die gereift sind, die sich nun aufmachen, um auch im Konzert zu zeigen, was in ihnen steckt. Kurzum: Faber hat seine Gedanken frei gemacht.

Die Addio Live 2024 Konzerte des nächsten Jahres sind nach der Addio-Releasetour im Frühjahr 2024 die erste Möglichkeit, um die Songs des neuen Albums live zu erleben. Begleitet wird er von einer erstmals erweiterten Band, bestehend aus Tillmann Ostendarp (Schlagzeug, Posaune), Janos Mijnssen (Bass, Cello), Goran Koč (Keys), Max Kämmerling (Gitarre, Perkussion), Gina Été (Gesang, Viola), Hannah Adriana Müller (Gesang, Violine), Dino Brandao (Gesang, Gitarre, Perkussion) und Mel D (Gesang, Gitarre).

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