Veröffentlicht am 20. Juni 2024

Das sind die wertvollsten Songrechte aller Zeiten

Mehr und mehr Künstlerinnen und Künstler verkaufen die Rechte für ihre Songs an Musiklabels und Investment-Unternehmen. Wir verraten, welche davon zuletzt am meisten abkassiert haben.

Journalist
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Sony Music hat die Kriegskasse geplündert und den kompletten Songkatalog von Queen gekauft – für satte 1.27 Milliarden US-Dollar. Sony muss diese Angaben noch bestätigen, der Deal gilt aber als gesichert und ist der bisher teuerste dieser Art. Zum Vergleich: 1.27 Milliarden ist in etwa das Bruttoinlandsprodukt des Inselstaates Samoa.

Warum verkaufen Musiker ihre Songrechte?

Für die Künstlerinnen und Künstler bedeutet der Verkauf der eigenen Songrechte eine finanzielle Sicherheit, die eine reguläre Musikkarriere nur bedingt garantieren kann. Die Acts müssen sich nicht mehr um wechselnde Algorithmen, unsichere Lizenzgebühren und lästigen Admin-Kram sorgen, sondern können sich zurücklehnen und darüber nachdenken, wie sie die absurde Menge an Kohle verballern wollen.

Queen sind die Champions. Auch in Sachen Copyright-Deals.

Für die Musiker in dieser Liste gilt dieses Argument allerdings nicht wirklich. Sie hatten allesamt bereits genug Geld auf dem Konto, bevor sie ihre Rechte abgetreten haben. Offenbar ist genug aber immer noch zu wenig und künstlerische Integrität overrated.

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Aber let’s be real: Für einen mehrstelligen Millionenbetrag würden auch wir unser Vermächtnis verscheuern. Das sind die zehn wertvollsten Song-Copyright-Deals aller Zeiten.

  1. Queen (1.27 Milliarden)
  2. Michael Jackson (600 Millionen)
  3. Bruce Springsteen (500 Millionen)
  4. KISS (300 Millionen)
  5. Phil Collins & Genesis (300 Millionen)
  6. Bob Dylan (300 Millionen)
  7. Tina Turner (300 Millionen)
  8. Sting (250 Millionen)
  9. David Bowie (250 Millionen)
  10. Katy Perry (225 Millionen)

Was dürfen die Rechteinhaber mit den Songs machen?

Alles. Wer das Copyright besitzt, kann die Musik und oftmals auch den kompletten Brand eines Acts einsetzen, wo immer es dem Besitzer gerade passt. Werbung, Merchandise, Warteschleifenmusik einer Hotline – you name it. Wenn Sony also Bock darauf hat ein «My Little Pony»-Musical mit den Songs von Queen zu produzieren, steht dem nun nichts mehr entgegen.

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