Anastacia bereist die Schweiz

Als «I’m Outta Love» im Jahr 2000 die ersten Plays am Radio erhielt und dann Monate später zum Welthit mutierte, gab es kritische Stimmen, die behaupteten, hier hätte man es mit einem sogenannten One-Hit-Wonder zu tun. Die Kritiker wurden aber bereits ein paar Monate danach stumm, als Anastacia mit «Paid My Dues» abermals die internationalen Hitparaden knackte.

Heute – ein paar Welthits und zahlreiche ausverkaufte Konzerte später – kann man bei Anastacia getrost von einer Pop-Ikone sprechen. Die US-Amerikanerin veröffentlicht acht Studioalben und wird kaum müde. Im Gegenteil. Die 54-Jährige spielt Konzerte so lange wie das Jahr Tage hat.

Glaubt man den Statistiken, hat Anastacia bis zum heutigen Tag über 13,8 Millionen Tonträger verkauft. Davon alleine in Deutschland über 3,6 Millionen. Kaum verwunderlich zielte sie in den vergangenen Monaten sehr stark auf diesen Markt. Mit «Our Songs» veröffentlichte die Sängerin letzten Herbst ein Album, das ausschliesslich Klassiker aus der deutschen Popkultur coverte – in englischer Sprache. Ob Tokio Hotel, Alphaville, Unheilig, die Toten Hosen, Silbermond oder Peter Maffay: Anastacia presste alles durch den musikalischen Fleischwolf, um die deutschen Fans zu umgarnen. Mit Maffay lancierte sie gar ein Duett, die englische Version von «So bist du». Die Anstrengungen zahlten sich aus: «Our Songs» landete prompt auf Platz zwei der Album-Charts.

Über Anastacias Privatleben ist kaum etwas bekannt. Die Künstlerin war bis 2010 mit ihrem ehemaligen Bodyguard Wayne Newton verheiratet. Die Jahre davor datete sie unter anderem den ehemaligen MTV-Moderator Patrice Bouédibéla. Anastacia besiegte zweimal erfolgreich den Brustkrebs und geht sehr offen mit diesen Themen um. Einen Schock hatte die Sängerin vor ein paar Wochen, als sie unter Erschöpfung litt und nicht mehr klar denken konnte. Erst glaubte Anastcia nach einer Selbstdiagnose, sie habe einen Hirntumor. Es stellte sich aber heraus, dass die Menopause ihr zusetzte.