7 Fakten über Patent Ochsner, die ihr (vielleicht) noch nicht kennt
Von all den Fixsternen am Schweizer Mundart-Himmel, leuchtet derjenige von Patent Ochsner am hellsten. Mehr als 30 Jahre nach ihrem Debüt scheint die Mundart-Truppe um Büne Huber so präsent wie zuletzt in den 90er-Jahren. Gut so, wir alle brauchen mehr Poesie in unserem Leben. Weniger poetisch, aber zumindest unterhaltsam sind unsere sieben Fakten zur Berner Band.
1. Ein bisschen Züri im Bandnamen
Beginnen wir mit einem Fakt, der eigentlich zur Allgemeinbildung gehört: Patent Ochsner haben ihren Bandnamen von dem Blecheimer der J. Ochsner AG. Weniger bekannt ist hingegen, dass Ochsner ein Zürcher war, womit die Berner Band ein ganz kleines bisschen Züri in sich trägt.
2. Niemand ausser Büne weiss wer die W.Nuss von Bümpliz ist
Es gibt diverse Theorien darüber, wer oder was die «W.Nuss von Bümpliz» ist. Die Songzeile «Sie het meh als hundert Ching/Und jede Früehlig git's es nöis», könnte zum Beispiel andeuten, dass es sich um eine Pflanze oder einen Baum handelt. Ob das stimmt, weiss nur Büne selber und der hütet sein Geheimnis, was viel zur Magie des Songs beiträgt.
3. Nur noch ein Gründungsmitglied ist übrig
Als die Tournee zu «Liebi, Tod & Tüüfu» 2006 zu Ende ging, ging auch das letzte Gründungsmitglied, bis auf Büne Huber. Pascal «pazz» Steiner verliess die Band nach über 16 Jahren.
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4. Schweizer Premiere bei MTV Unplugged
Patent Ochsner war die erste Schweizer Band, die für die prestigeträchtige MTV-Unplugged-Konzertreihe verpflichtet wurde. Die Berner gehören damit zu einer kleinen elitären Gruppe, die unter anderem Nirvana, Bob Dylan und Bruce Springsteen zu ihren Mitgliedern zählt.
5. Inkognito unterwegs und trotzdem ausverkauft
2019 spielten Patent Ochsner unter dem Pseudonym Sweet Agnes & the Fiechters einige Shows in mehreren Schweizer Städten. Obwohl der eigentliche Bandname nirgendwo auftauchte, waren die Konzerte fast ausnahmslos ausverkauft.
6. Drei Minuten für über 15’000 Tickets
Apropos ausverkauft: 2023 spielte die Mundart-Truppe gleich sieben Shows auf dem Sportplatz beim Schwellenmätteli. Die 15’400 Tickets, die es dafür gab, waren innerhalb von drei Minuten weg.
7. Büne ist auch Maler
Büne Huber ist nicht nur ein akustischer, sondern auch visueller Poet. Zuletzt waren seine Bilder im Naturhistorischen Museum von Bern zu sehen und wer öfters mit der Schweizerischen Südostbahn unterwegs ist, kann dort neben dem hübschen Bergpanorama auch die Werke von Huber bewundern, die einige der Wagons optisch aufwerten.