Veröffentlicht am 05. Juli 2024

Diese 5 Dinge nerven auf jedem Festival

Wir lieben Festivals. Aber einige Dinge nerven dann doch alle Jahre wieder ein bisschen. Hier kommt unsere Top 5 – von besoffenen Pöblern bei der Lieblingsband bis zu Versäumnissen der Veranstalter:innen.

Journalist

1. Besoffene vor der Bühne

Wir haben überhaupt nix dagegen, wenn man das Festival in Exzess-Laune angeht. Was uns aber hart nervt, sind die Menschen, die das Saufen total überreissen und dann mit letzter Kraft und maximaler Lautstärke schwankend und stinkend vor die Bühne preschen. Wo sie dann all denen die Laune verderben, die tatsächlich wegen der Musik da sind. Es gibt kaum Schlimmeres, als das dulle Gelaber eines Besoffskis, während da oben auf der Bühne gerade der Lieblingssong gespielt wird.

13 Sätze, die ihr nie von OpenAir St. Gallen-Fans hören werdet | ZUM ARTIKEL

2. Unentspannte Security-Mitarbeiter:innen

Die Nerv-Faktoren liegen natürlich nicht nur auf der Seite des Publikums. Was einem von Anfang an jedes Festival versauen kann, sind unentspannte Mitarbeiter:innen auf Seiten der Security. Die setzen nämlich oft den Ton oder den Vibe einer Veranstaltung – und man hat nicht immer das Gefühl, dass ihnen das bewusst ist. Einmal angepampt werden bei einer berechtigen Frage am ersten Tag kann einem gleich das ganze Wochenende versauen. Gleiches gilt für Situationen, in denen es mal kurz übersichtlich wird. Gerade da braucht es die Mischung aus Autorität, Respekt und Freundlichkeit.

Lieber so.

3. Übergriffige Arschlöcher

Hier muss man nicht gendern. Auch wenn die meisten Festivals inzwischen Awareness Teams haben, erschreckt es uns hin und wieder immer noch, wie chauvinistisch, übergriffig und belästigend einige Festival Dudes sind. Da werden auf dem Campingplatz vorbeilaufende Frauen «bewertet», da wird beim Crowdsurfen gegrapscht, da werden dumme Anmachsprüche gebrüllt. Leute, inzwischen sollte man wissen: Das ist und war nie cool. Sorgt vielleicht mal dafür, dass eure Festivalcrew nicht nur aus Typen besteht, dann würdet ihr das schon länger wissen.

Anstand gehört sich auch beim Crowdsurfen.

4. Kein Trinkwasser

Gerade bei Festivals an heissen Tagen sollte es inzwischen Standard sein, dass die Veranstalter Trinkwasser anbieten. Das wird niemanden in den Ruin treiben. Trotzdem findet man immer wieder Events, wo das nicht der Fall ist und das Mineralwasser dann manchmal gar so teuer wie eine Cola oder ein Bier ist.

5. Streitende Pärchen

Gilt nur für Open Airs mit Campingplatz. Alle, die hin und wieder mit einer Festivalclique unterwegs sind, kennen das Problem: Ein Pärchen hat gerade Beziehungsstress und hält es für eine gute Idee, trotzdem mit aufs Festival zu fahren. Da trinkt man viel, lebt auf engstem Raum, hat kaum Zeit für sich. What could possibly go wrong? Tja – da haben wohl auch alle ihre Stories im Hinterkopf, die diese ironische Frage beantworten. Tränen, lautes Anbrüllen, aus Rache Fremdgehen und ganz manchmal auch versöhnlicher, aber auch nervig lauter Versöhnungssex im Zelt nebenan. Alles schon gehabt.

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