Pubblicato il 19. dicembre 2023

Diese 5 Musiklegenden haben nicht ganz so erfolgreich singende Geschwister

Gsh! Gsh! Wir scheuchen Mick Jagger und Dolly Parton aus dem Rampenlicht. Hier geht es für einmal um ihre Familienmitglieder, die ebenso beherzt (aber nicht ganz so talentiert) zur Gitarre gegriffen haben.

Journalist
11978

Demnächst, bei deiner nächsten Familienfeier: «Hast du schon gehört? Deine Schwester ist zum Senior Scrum Master befördert worden! Würdest du endlich ein Paar Hosen ohne Löcher tragen, könntest du in deiner Firma vielleicht auch was erreichen. Und, jetzt mal unter uns, was macht eigentlich ein Senior Scrum Master?»

Geschwisterlicher Konkurrenzkampf lässt uns manchmal mit den Zähnen knirschen, kann aber auch zu kreativen Triumphen führen. Man frage bloss die Gebrüder Liam und Noel Gallagher – solange sie sich nicht im gleichen Raum aufhalten. Doch manchmal ist das Talent in der Familie so ungleich verteilt, dass jener Konkurrenzkampf einem Duell zwischen Mike Tyson und einer ausgewickelten Mumie gleicht.

Folgende fünf Geschwister musizieren tapfer im langen, langen, laaangen Schatten absoluter Ikonen. Und wir, die wegen ein paar Löchern in den Hosen niemals ein so grosses Auto wie unsere Schwester fahren werden, sagen solidarisch: Auch das verdient Applaus!

Chris Jagger

https://www.youtube.com/@bjornwestling600

Während die Stones rollten, schob Chris Jagger seinen Kiesel unermüdlich hinterher. Micks kleiner Bruder kann seinerseits auf eine durchaus schillernde Karriere zurückblicken: Modedesigner (unter anderem jene Jacke, die Jimi Hendrix auf dem Albumcover von «Are You Experienced» trägt), Journalist und Filmproduzent. Ausserdem hat Chris seit 1973 dreizehn Alben veröffentlicht. Auf seinem jüngsten, «Mixing Up the Medicine» (2021), sind Mick und Chris für den Song «Anyone Seen My Heart» endlich im Duett vereint.

Mike McGear

https://www.youtube.com/@KitsuBeatles

Nepotismus? Ne, danke. Um dem Vorwurf der Vettern-, äh, Bruderwirtschaft vorzukommen, legte sich Paul McCartneys Bruder Mike den Nachnamen McGear zu. Mit dem Comedy-Gesangstrio The Scaffold landete er dank dem Weihnachtshit «Lily the Pink» sogar auf Platz 1 der britischen Charts. Den Rest seiner Musikkarriere fuhr Mike McGear eher im zweiten Gang. Für sein Soloalbum «McGear» (1974) konnte er immerhin auf die Unterstützung von Paul und dessen Band Wings zählen.

Andy Yorke

https://www.youtube.com/@UnbelievableTrutVEVO

Wer ganz, ganz scharf die Ohren spitzt, kann womöglich eine gewisse Verwandtschaft in den Stimmen erkennen: 1993, als Radiohead mit «Creep» ihren ersten Hit landeten, gründete Thom Yorkes kleiner Bruder Andy seine eigene Band: Unbelievable Truth. Die grossen Erfolge blieben nach zwei Alben aus, später nahm Andy das Soloalbum «Simple» auf – und begleitete Thom 2009 für dessen Coverversion von «All For the Best» als Backgroundsänger.

Stella Parton

https://www.youtube.com/@StellaPartonMusic

Ganz recht, Avicii: Dollys kleine Schwester Stella hat deinen Song gecovert. Erschienen ist ihre Version von «Wake Me Up» 2019 auf dem Album «Survivor». Auf 22 Longplayer hat es die Country-Musikerin seit 1967 geschafft. Die ganz grossen Charterfolge blieben ihr dabei zwar verwehrt. Doch spielte sie in dieser Zeit auch regelmässig auf Musicalbühnen und übernahm kleinere Rollen in TV- und Filmproduktionen, wie beispielsweise in Dolly Partons Fernseh-Biopic «Coat of Many Colors».

Tommy Cash

https://www.youtube.com/@BrittMarieLoov

Wer inzwischen nach «Tommy Cash» googlet, landet bei einem estländischen Rapper, dessen Tracks deinem Country liebenden Vater ziemlich sicher so gar nicht gefallen dürften. Der andere Tommy Cash ist der ältere Bruder vom Man in Black Johnny. Und mit Songs wie «I Didn't Walk the Line» macht er um seine berühmte Verwandtschaft keinen grossen Hehl – aber auch keinen sehr grossen Erfolg. 2008 widmete er für seinen fünf Jahre zuvor verstorbenen Bruder das Lied «My Brother Johnny Cash».

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