Pubblicato il 04. gennaio 2023

Die Foo Fighters machen ohne Hawkins weiter

Nach dem Tod von Drummer Taylor Hawkins liessen die Foo Fighters erst offen, ob die Band ohne Hawkins weiterhin bestehen würde. In einem Social-Media-Post schaffen Dave Grohl und Co. nun Klarheit. Mit guten News für ihre Fans, aber auch mit einer offenen Frage.

Journalist
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«Wir verabschieden uns vom schwierigsten und traurigsten Jahr in unserer Bandgeschichte», verkünden die Foo Fighters als Einleitung zu ihrem Instagram-Post am 31. Dezember. «Wir erinnern uns aber auch daran, wie dankbar wir für die Menschen sind, die wir lieben und für diejenigen, die wir verloren haben.» Zum Schluss aber dann doch die positive Note: «Wir wissen, dass ihr Taylor ebenso viel bedeutet habt, wie er euch. Und wenn ihr wir uns wiedersehen – und das werden wir schon bald – wird er im Geiste bei uns sein.»

Taylors Erbe?

Dass die Foo Fighters nach dem Tod von Hawkins nicht mehr die gleiche Band sein werden, bestätigen Dave Grohl und sein Gefolge im selben Post. Dies öffnet natürlich Raum für allerlei Spekulationen darüber, wer in Hawkins riesige Fussstampfen treten soll. Im Foo Fighters-Subreddit finden sich viele Fans mit noch mehr Meinungen dazu. Wir beleuchten die drei realistischsten Kandidaten.

Josh Freese

Ein routinierter Studio-Drummer und derzeit Live-Mitglied von Devo und The Vandals – Josh Freese gilt als heissester Anwärter für die Position. Er war der erste Musiker, der sich beim Taylor-Hawkins-Tribute-Konzert im September 2022 hinter die Drums setzte. Freese gab bereits für Guns n' Roses, A Perfect Circle und Nine Inch Nails den Takt an.

Rufus Taylor

Als Sohn von Queen-Drummer Roger Taylor ist Rufus fast schon Royalität. Der junge Engländer hat aber durchaus mehr vorzuweisen als einen berühmten Daddy. Seit 2015 ist er offizielles Mitglied von The Darkness und dazu Dauergast in Queen & Adam Lamberts Live-Ensemble. Er ist ein Energiebündel, dem viele das Vermächtnis von Taylor Hawkins zutrauen.

PSA für Queen-Fans: Die Queen-Extravaganza-Shows werden am 24. und 25. März 2023 nach zwei Covid-Verschiebungen endlich nachgeholt. Hier gibt noch ein paar wenige Tickets für die Konzerte in Zürich und Genf.

Omar Hakim

Omar Hakim tauchte im letzten halben Jahr öfters in den Social-Media-Kanälen der Foo Fighters auf, was diverse Gerüchte anheizte. Musikalisch kommt der Jazz-Drummer zwar ursprünglich aus einer anderen Ecke, hat jedoch in seiner über 40-jährigen Karriere immer wieder seine Vielseitigkeit bewiesen. Weiterhin hat Hakim klar den beeindruckendsten Lebenslauf aller Kandidaten, trommelte er doch bereits für David Bowie, Daft Punk, Kate Bush und viele mehr.

Trotz guter Argumente sind die drei Namen derzeit nichts weiter als eine elaborierte Spekulation. Bevor die Foo Fighters eine Tour oder ein neues Album ankündigen, wird die Frage, wer neu hinter den Drums sitzt, wohl nicht beantwortet werden. Die Zeit bis dahin vertreiben wir uns mit dem Auftritt von Taylor Hawkins Sohn, während dem Tribute-Konzert zu Ehren seines verstorbenen Vaters.

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