Veröffentlicht am 16. September 2024

Radar Festival: Klein aber oho!

Ob Lewis Capaldi, Provinz oder Paula Hartmann – als sie noch «klein» waren, standen sie auf dem Line-up des Radar Festivals. Der Sprungbrett-Event lockte auch dieses Jahr wieder hochkarätige Newcomer:innen nach Zürich. Unsere Impressionen.

Journalist
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Wer das Line-up des Radar Festivals seit Jahren mitverfolgt, wird feststellen: Oft findet man die Namen diverser Künstler:innen Monate oder Jahre später wieder auf irgendwelchen Line-ups. Meist aber in grösserer Schrift.

Das Festival gehört zwar nicht zu den Grössten des Landes, zählt aber als «Tastemaker» zu den Wichtigsten. Ob Lewis Capaldi, Provinz oder Paula Hartmann – sie alle standen bereits auf der Radar-Bühne.

Dieses Wochenende ging die sechste Ausgabe des Radar Festivals über die Bühne. Und das mit einer Premiere: Erstmals hatten Besucher:innen die Möglichkeit, neue Musik-Acts an zwei Tagen zu entdecken.

Ausnahmetalent aus Los Angeles

Earl Sweatshirt, das Rap-Ausnahmetalent aus Los Angeles, begeisterte am ersten Festivaltag mit tiefgründigen Texten und experimentellen Beats den ausverkauften Plaza Klub in Zürich. Das Publikum genoss dabei einen der seltenen Auftritte des innovativen und einflussreichen Künstlers sichtlich. Supported und dann auch live begleitet wurde er von Black Noi$e aus Detroit. Der vielseitige Produzent und DJ ist für seine komplexen Hip-Hop-Beats und experimentellen House- und Electro-Tracks bekannt.

Am Samstag verteilte sich das Entdecker:innenfestival gewohnt über acht Locations entlang der Zürcher Langstrasse: Im Festivalzentrum Frame, Gonzo Klub, im Club Zukunft, der Waxy Bar, im Plaza, Kosmos, der Longstreet Bar sowie der Super Bock Stage in der Alten Kaserne. Über 1200 Besucher:innen machten sich am Festival auf musikalische Entdeckungsreise. Der kompakte Timetable sowie die Vielfalt und Dichte an Konzerten in einzigartigen Locations machten das Festival wiederum zu einem aussergewöhnlichen und aufregenden Erlebnis mit zahlreichen inspirierenden Auftritten von Acts, denen die Zukunft gehören wird.

Zu den Highlights des zweiten Festivaltags gehörten sicherlich die Auftritte von Master Peace, Jolle, Strandz oder den jungen Schweizerinnen Claire my flair und Matilde.

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