Veröffentlicht am 11. September 2024

Franz Ferdinand sind wieder da!

Franz Ferdinand feiern mit der neuen Single «Audacious» ihr Comeback und kündigen noch dazu eine Tour an. Diese führt Alex Kapranos und seine Band im Februar 2025 nach Zürich.

Journalist

Bereits seit 22 Jahren machen Franz Ferdinand die Indie-Rock-Landschaft unsicher. Die 2002 in Glasgow gegründete schottische Band sicherte sich schnell einen festen Platz in der Szene. Ihr Song «Take Me Out» wurde zur Hymne des Indie-Rocks schlechthin und prägte neben Bands wie den White Stripes, den Strokes und den Killers die 2000er Jahre.

Besonders die Bühnenpräsenz des charismatischen Leadsängers Alex Kapranos, der ein Faible für den Dadaismus hat, bleibt im Gedächtnis haften nach einem Franz-Ferdinand-Gig.

Noch heute ist «Take Me Out» nach wie vor ein Hit auf jeder Party. Und nachdem sich die Band 2018 mit dem experimentellen Mash-Up «Always Ascending» auf ein elektronischeres Terrain begab, sind sie nun mit «Audacious» zurück. Die neue Single lässt auf ein kompromissloses Comeback schliessen. Ihr neues Album «The Human Fear» wird am 10. Januar 2025 veröffentlicht.

Das Konzert am 21. Februar 2025 im X-TRA in Zürich verspricht eine Setlist voll mit den bekanntesten Hits der Band. Darüber hinaus könnten neue Songs und Interpretationen ihres Repertoires das Programm ergänzen. Informationen und Tickets gibt’s HIER.

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Henä
19/09/2024 - 19/09/2024
1 Event

Henä

Echt. Henä ist echt. Ein Beweis wäre nicht nötig. Aber weil das Leben seine Geschichten lieber selber schreibt, ist er nun da, dieser Beweis. Er heisst «Wart schnäu» und ist Henäs drittes Album.

«Zyt isch e auti Maschine wo louft u louft louft», sangen die Mundart-Legenden von Züri West einst. Noch ist Henä keine dieser grossen Legenden, die das Bernbiet in den letzten 50 Jahren hervorgebracht hat. Aber mit seinem dritten Album «Wart schnäu» festigt der musikalische Spätzünder seinen Status in der Szene – weg vom Newcomer, dessen Umstieg von der Berufs- in die Musik-Welt bisweilen zurückhaltend beobachtet wurde, hin zur festen Grösse in einer Szene, die die so kreativ und mit viel Lust einen Weg sucht zwischen den alten Helden und neuer Gegenwart.

Wer in «Wart schnäu» Anklänge von Span, Peter Reber oder George hören will, der soll das bitte tun. Henä dürfte sich geehrt fühlen. Denn sein drittes Album war alles andere als ein Selbstläufer. Gut möglich, dass «Wart schnäu» gedanklich etwas tiefer geht, als die Vorgänger «Mängisch» und «Weniger isch meh» – auch wenn der Opener «Robin Hood» mit einem guten Hauch von positiv-subversiver Power loslegt oder «Robinson» so herrlich unbeschwert, wenn nicht gar leicht naiv, von der viel zitierten einsamen Insel träumt. Es sind Songs wie «Stärnechind», «Nöis Gleis» oder auch der Titelsong «Wart schnäu», die fühlen lassen, dass Henä viel Zeit zum Nachdenken in sein neues Projekt investiert hat.

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