Saxon: Metal-Helden aus der zweiten Reihe
Black Sabbath, Iron Maiden oder Judas Priest sind in der Regel die ersten Acts, die genannt werden, wenn es um die Pioniere des Metal-Genres geht. Saxon werden häufig vergessen – zu Unrecht.
Mitte der 70er Jahre, als der Heavy Metal noch auf der Suche nach seiner Identität war, pilgerte eine Band mit dem eher … gewagten Namen Son of a Bitch durch die Pubs und Clubs von Yorkshire. Die zweckentfremdete Beleidigung illustrierte zwar den rebellischen Charme der Truppe, eignete sich aber nur bedingt für Airplay und Mainstream-Erfolg, weshalb ab 1979 ein neuer Name her musste.
1975 in Barnsley gegründet, waren Saxon nicht nur Mitbegründer der NWOBHM (New Wave of British Heavy Metal), sondern schufen auch ein Vermächtnis, das mehr als vier Jahrzehnte später immer noch nachhallt. Frühe Alben wie «Wheels of Steel» und «Strong Arm of the Law» waren die Blaupause für viele Heavy-Bands, die danach kommen sollten.
Diese Platten waren nicht einfach nur Alben, sie waren laute Offenbarungen für jeden Headbanger in Grossbritannien - und schliesslich auf der ganzen Welt.
Blind Guardian: «Wir spielen Metal. Punkt.» | ZUM ARTIKEL
Mit «Hell, Fire and Damnation» ist am 29. Januar dieses Jahres das unterdessen 24. Album von Biff Byford und seinen Mannen erschienen. Macht die Band darauf irgendwas neu oder anders? Hell, no! Das haben sie auch nicht nötig. Saxon machen, was sie am besten können – sie liefern klassischen Heavy Metal, pur, einfach und hochfokusiert.
Saxon spielen live am 28. Februar im Volkshaus in Zürich. Sämtliche Infos und Tickets gibt's HIER.