Mika: 5 Alben – 5 Songs
Mika ist ein Workalholic und arbeitet derzeit an zwei neuen Alben gleichzeitig. Noch gibt es erst einen Song daraus zu hören, aber die Chancen stehen gut, dass beide Platten bis zu seinem Konzert am 28. März 2024 fertig sind. Wir blicken zurück auf die bisherigen Werke des Künstlers, die einen einzigartigen Werdegang zeigen.
«C’est la vie» heisst der erste Song von Mikas neuem Album, das ebenso wie die Vorabsingle komplett in Französisch sein wird und für den 1. Dezember angekündigt ist. Englischsprachige Fans kommen ebenso auf ihre Kosten, müssen sich aber noch ein wenig gedulden – das englische Gegenstück hat derzeit noch kein Releasedatum.
Mika tanzt mit dem bilingualen Konzept aber nicht zum ersten Mal aus der Reihe. Seit seinem Debüt im Jahr 2007, hat der Künstler seine Fans stets überrascht und herausgefordert. Eine kurze Retrospektive auf die Discographie von Mika.
Farbenfrohes Chaos: «Life in Cartoon Motion» (2007)
Das erste Album war eine Explosion der Farben, ein Sammelsurium an mitreissen Melodien und ohrwurmigen Refrains. Darunter das euphorische «Grace Kelly», sowie das schwermütige «Relax, Take It Easy», das aus Mikas Erfahrungen während den Londoner U-Bahn-Anschlängen von 2005 erzählt.
Never change a winning team: «The Boy Who Knew Too Much» (2009)
Die Euphorie behält Mika am Start und schliesst mit «We Are Golden» nahtlos an den Vibe von «Grace Kelly» an. Nachdenkliche Stücke finden sich aber ebenso auf der Platte, wie etwa auf «Rain» wofür sich der Sänger mit Owen Pallett aka Final Fantasy zusammentat.
Neue Diversität und zweisprachig: «The Origin of Love» (2012)
Mit «The Origin of Love» wurden Mikas Songs persönlicher. Er sang auf Französisch und liess vermehrt Anekdoten aus seinem Leben einfliessen. «Elle Me Dit» erschien exklusiv in frankophonen Ländern und handelte von Mikas Beziehung zu seiner Mutter. Für «Celebrate» wiederum holte sich der Künstler Pharrell an die Seite, was in einer starken Dance-Pop-Nummer resultierte.
Neue Nostalgie mit «No Place in Heaven» (2015)
Dieses Album markierte eine Wende in Mikas Karriere, er entfernt sich mehrheitlich vom schillernden Pop und setzt öfters mal auf Streicher und Klavier. Gleichzeitig macht er aber klar, dass er immer noch für radiotaugliche Tanznummer zu haben ist. Genau so eine ist auch «Talk About You».
Ein neuer Tag mit «My Name Is Michael Holbrook» (2019)
Auf seinem fünften Album setzte Mika seinen bürgerlichen Namen in den Titel. Ein Zeichen dafür, dass es sein persönlichstes Werk ist? Vielleicht. In Songs wie «Tiny Love» lässt sich er sich tief in die Karten blicken und auch der Rest des Album schlägt öfters mal nachdenkliche Töne an. Der Kitsch bleibt aber. Zum Glück.
Mika kommt mit seiner «Apocalypse Calypso Tour» am 28. März in die Arena Genf. Tickets und sämtliche Infos gibt’s HIER.