Publié le 12. avril 2024

Dieser Hit von Aerosmith wäre fast an Celine Dion gegangen

Demo-Songs werden am Laufband verschickt, bis sie nach etlichen Absagen ihr Ziel erreichen. So hatte manch eine Musiker:in wohl schon die eine oder andere schlaflose Nacht hinsichtlich verpasster Hits. Hier sind sechs Tracks, die eigentlich für andere Künstler:innen vorgesehen waren.

Journalist
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Berühmte Hits gehen in unseren Köpfen einher mit den Künstler:innen, die sie uns vorsingen. Man stelle sich vor, Lena Meyer-Landrut würde Adeles «Halo» singen – no way! Dass Lena ein von Adele abgelehntes Demo-Track zugesendet bekommt, ist unwahrscheinlich, nachdem aber in den 90er ein Celine Dion Song bei Aerosmith landete, schliessen wir nichts mehr aus.

«I Don’t Want To Miss A Thing» von Celine Dion zu Aerosmith

Aerosmiths Leadsänger Steven Tyler und seine Band sollten 1998 für den Film «Armaggedon», in dem Stevens Tochter ihre erste grosse Rolle ergatterte, einen sentimentalen Song schreiben. Das erwies sich schnell als schwieriger als gedacht, was bei Aerosmiths bisheriger Diskografie nicht anders zu erwarten war. Unter Zeitdruck stiess die Rock-Band auf den Song «I Don’t Wanna Miss A Thing», der ursprünglich für Celine Dion gedacht war. Der Track wurde zu einem ihrer erfolgreichsten bisher.

«Toxic» von Kylie Minogue zu Britney Spears

«Ich war überhaupt nicht wütend, als es bei ihr geklappt hat», sagte Kylie Minogue in einem Interview über Britney Spears Erfolg mit dem Hit «Toxic». Ja, der Elekro-Pop-Kracher war ursprünglich nicht Britneys Baby. Die berühmte Songwriterin Cathy Dennis, die übrigens auch «Can’t Get You Out Of My Head» getextet hat, habe «Toxic» eigentlich für Kylie Minogue geschrieben. Warum die Pop-Sängerin den Song damals abgelehnt hat, verriet sie nie, vielleicht war er ihr zu Toxic.

«Umbrella» von Britney Spears zu Rihanna

Britney Spears hatte lange nichts zu lachen in dieser Geschichte. Auch sie hat sich die Butter vom Brot nehmen lassen und selbst für Mary J. Blige ist der Zug abgefahren. Sie beide haben nämlich den Hit «Umbrella» von Rihanna «nicht für sich gesehen» - den Grammy den’s dafür gab auch nicht.

«Shape of You» von Rihanna zu Ed Sheeran

Wer hätte es gedacht, ja auch Rihanna hat so einige Chancen verpasst. Neben Sias «Chandelier» und Miley Cyrus «We Can’t Stop» war ein weiterer Song dabei, bei dem man etwas mehr Vorstellungsvermögen benötigt. Als Ed Sheeran «Shape of you» schrieb, dachte er zuerst, das wäre was für Rihanna. Er änderte ziemlich schnell seine Meinung «Dann fing ich an, den Text so zu singen, als würde man Van the Man auf der Jukebox spielen und ich dachte: Das wird sie nicht wirklich singen, oder?»

«Rock Your Body» von Michael Jackson zu Justin Timberlake

Justin Timberlakes «Rock your Body» wurde damals von Michael Jackson abgelehnt. Es ist einer der Tracks, den man sich gut beim Jackson vorstellen kann. Justin hat das Beste aus einem Song gemacht, der eigentlich für den King of Pop vorgesehen war.

«Hungry Heart» von Ramones zu Bruce Springsteen

Joey Ramones, Leadsänger der Ramones, fragte Springsteen damals, ob die Rock-Legende einen Song für seine Band schreiben könne. Als Bruce mit dem Song «Hungry Hearts» für Ramones fertig war, fand er den Track richtig gut. Springsteens Manager Jon Landau überredete ihn dann Hungry Hearts zu behalten, mit dem Argument, dass Bruce schon des öfteren seine potenziellen Hits «verschenkt» habe. Der Song landete 1980 auf seinem Album «The River» und war tatsächlich ein grosser Erfolg.

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