Publié le 23. novembre 2023

8 Dinge, die wir über das neue Album von Judas Priest wissen

Das 19. Studioalbum der britischen Metal-Pioniere Judas Priest wird «Invincible Shield» heissen und am 8. März via Columbia Records erscheinen. Am 3. April werden Rob Halford und seine Band dann in der St. Jakobshalle in Basel spielen. Wir haben hier zusammengetragen, was man schon vom Album weiss und hören kann.

Journalist
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1. «Invincible Shield» erscheint am 8. März 2024

Muss man an dieser Stelle noch einmal so feststellen. Man rätselte nämlich schon seit 2020, wann es denn offiziell kommt. Frontmann und Mastermind Rob Halford half lange Zeit auch nicht weiter und sagte immer wieder mal: «Es wird fertig sein, wenn es fertig ist.»

2. Alle warteten auf Rob Halford

Rob Halford war auch der letzte, der seine Arbeit ablieferte, wie er Anfang 2023 in einem Interview zugab. «Die ganze Musik ist fertig. Ich habe die Platte hier vor mir auf meinem Laptop. Und sie klingt verdammt grossartig. Doch nun muss ich wirklich meine Arbeit erledigen und sicherstellen, dass das, was ich mache, in Zusammenhang mit der grossartigen Arbeit steht, die die Jungs geleistet haben. Es fügt sich also eines ins andere.»

3. Das Album klingt «fantastisch»

Der Gitarrist Richie Faulkner ist sehr begeistert von der Arbeit der Band. Im Sommer sagte er: «Es klingt fantastisch. Grossartig. Ist ja klar, dass ich das sagen muss. Aber wenn es nicht toll klingen würde, würden wir uns all die Mühe ja gar nicht machen. Wir wollen etwas erschaffen, das besser ist als das Album zuvor [«Firepower» aus dem Jahr 2018]. Das ist immer unser Anspruch, solange es Judas Priest geben wird.» Ob das stimmt, kann man bisher an den zwei hier im Artikel verlinkten Tracks «Trial By Fire» und «Panic Attack» überprüfen.

4. Produzent ist (wieder) Andy Sneap

Der Produzent von «Invincible Shield» ist zugleich der Tourgitarrist der Band: Andy Sneap. Auch wenn er selbst neben seinen Priest-Tourpflichten noch in diversen Bands spielt, ist Sneap vor allem als Produzent im Metal-Genre geschätzt. Er produzierte schon das Priest-Album «Firepower», aber auch Platten von Machine Head, Megadeath, Kreator, Hell, Exodus, Cradle Of Filth, Arch Enemy, Amon Amarth, Benediction und Accept. Sneap sagte, er fände das neue Album sei nicht «Firepower 2», sondern «etwas eigenes» und «progressiver» als der Vorgänger.

5. Rob Halford will sich nicht wiederholen

Halford stimmte dem Produzenten zu, dass das Album progressiver sei. Er sagte in einem Interview: «Der Metal ist natürlich noch da. Aber wir haben unser Bestes gegeben, uns künstlerisch nicht zu wiederholen. Bisher hatte jede Platte einen eigenen Charakter. Die Fans sagen: ‚Wir wollen ein anderes ‚Painkiller‘,‘ ‚Wir wollen ein anderes ‚British Steel‘.‘ Aber das haben wir eben schonmal gemacht.» Aber, so Halford, der übrigens in diesem Jahr seinen 72. Geburtstag feierte: «Die Fans wissen, dass wir eine abenteuerlustige Band sind, die immer neue Sachen ausprobiert. Und, ja, das hier hat wahrscheinlich ein paar progressivere Elemente, die wir uns zuvor noch nicht getraut haben. Und das ist aufregend, denn es gibt uns und unseren Fans die Gelegenheit, eine andere Seite von Priest zu sehen. Aber keine Panik: Es ist immer noch Metal. Es gibt nur mehr Noten als vorher.»

6. Pandemie und Tour hielten die Arbeiten auf

Die Writing Session begannen schon im Februar 2020, aber durch die Pandemie und ihre Reise- und Kontakt-Restriktionen konnten Judas Priest nicht im gewünschten Tempo weiterarbeiten. «Wir wollten wie schon bei ‘Firepower’ arbeiten», erinnert sich Gitarrist Richie Faulkner. «Da haben wir uns in der Pre-Produktion immer alle getroffen, um die Songs gemeinsam im Proberaum zu spielen. Erst danach ging es richtig ins Studio zur Aufnahme.» Das sei durch die Pandemie diesmal lange Zeit nicht möglich gewesen. Das zweite Hindernis sei dann die schon vor der Pandemie geplante und verschobene «50 Heavy Metal Years»-Tournee gewesen. «Wir mussten also immer im Wechsel auf Tour und ins Studio, auf Tour und ins Studio, auf Tour und ins Studio…»

7. «Sinner» von Judas Priest aus dem Jahr 1977 sei ein Referenz-Song

Wenn man den Sound «Invincible Shield» mit einem Song aus dem Priest-Oeuvre vergleichen wollte, wäre es «Sinner» aus dem Jahr 1977 – der Opener ihres Albums «Sin after Sin». Auch das verriet der Gitarrist Faulkner: «Wenn wir sagen, es sei progressiver, heisst das natürlich nicht, dass wir jetzt wie Rush klingen. Sagen wir es so: Statt Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, Solo, Refrain, Ende durchzuziehen, kommen wir diesmal gerne etwas vom Kurs ab und toben uns spielerisch aus. So wie die alten Judas Priest aus den 70ern, wie zum Beispiel auf 'Sinner' und so.»

8. Judas Priest werden «Invincible Shield» mit namhafter Verstärkung live vorstellen – auch in der Schweiz

Ihre Tour zu «Invincible Shield» bestreiten Judas Priest mit langjährigen Weggefährten, die ebenfalls Metal- und Rockgeschichte geschrieben haben. Wenn sie am 3. April 2023 ihren einzigen Schweiz-Stopp in der St. Jakobshalle in Basel bestreiten, werden Saxon und Uriah Heep das Vorprogramm bestreiten. Alle Infos und Tickets gibt's hier.

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Précédent spectacle :
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