Die Lieblingsmusik deines treuen Begleiters

Dein Hund könnte wahrscheinlich Reggae mögen, während deine Katze Heavy Metal nicht ausstehen kann. Das besagt zumindest eine Studie der Universität Glasgow. Angesichts dieser Erkenntnisse ist es nur logisch, dass unsere tierischen Begleiter auch ihre eigenen personalisierten Playlists benötigen.

Journalist
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Erst kürzlich hat das amerikanische Musiklabel Create Music Group ein Unternehmen namens «Musik und Entertainment für Hunde und Katzen» aufgekauft – wie der Name schon verrät, bietet das Label Musik und Unterhaltung für unsere geliebten Tiere. Mit mehr als 12 Millionen monatlich abgespielten Stunden von über 20 Millionen Haustierchen ist dieses Angebot keineswegs mehr eine Nische.

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass unsere tierischen Begleiter tatsächlich Musik geniessen können, ähnlich wie wir Menschen. Eine schottische Studie der Universität Glasgow ergab zum Beispiel, dass Hunde insbesondere Reggae und Softrock mögen.

Auch Spotify hat dieses Potenzial bereits erkannt und bietet schon seit 2020 ein Tool an, mit dem gezielt Playlists für Haustiere erstellt werden können.

Ein Tier-Musik-Komponist hat seinen Beitrag geleistet

Bei der Entwicklung des Tools arbeitete Spotify mit David Teie zusammen, einem Experten für Tier-Musik, der schon viele tierische Banger komponiert hat – zum Beispiel diesen hier:

Der amerikanische Musiker behauptet, dass jede Spezies eine biologische Reaktion auf Musik hat. Zum Beispiel nehmen Hunde tiefe Töne oft als Bedrohung wahr und für Katzen sind Geräusche säugender Kätzchen im Hintergrund besonders entspannend.

Ja, eure Musikvorlieben werden berücksichtigt

Die Spotify Pets Playlist wird individuell auf das Haustier angepasst und berücksichtigt gleichzeitig den Musikgeschmack der Besitzer:innen. Mögliche Fragen bei der Erstellung der Playlist betreffen zum Beispiel die Scheuheit eures Tieres oder wie faul es ist. Derzeit können Playlists für Hunde, Katzen, Vögel, Hamster und Leguane erstellt werden.

«15 Stunden Entspannungs-Musik für Hunde mit Trennungs-Angst» (44 Mio. Aufrufe)

Gut beobachten

Es ist wichtig sich nicht ausschliesslich auf eine Spotify-Playlist zu verlassen. Tiere können uns am Ende des Tages nicht mitteilen, ob sie Helene Fischers Schlager nun wirklich mögen.

Man sollte das Verhalten der Kleinen stets beobachten. Wenn eure Katze den Raum fluchtartig verlässt, sobald ihr Punk Rock aufdreht, ist es möglicherweise besser, sich Kopfhörer zuzulegen oder einen Ruheraum für das Tier einzurichten. Auch die Lautstärke solltet ihr nicht zu hoch aufdrehen, denn Tiere haben ein viel empfindlicheres Gehör als wir.

Abgesehen davon kann man der Spotify Pets Playlist ruhig eine Chance geben. Vielleicht liebt euer Hund ja tatsächlich Bob Marley oder wedelt mit dem Schwanz zu Bryan Adams.

Quelle Titelbild: 123RF/tatyanagl

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