Taylor Swift vertreibt den Teufel
Bis anhin fürchteten Dämonen und ähnliches Gesocks nur Priester, Weihwasser und die Winchester-Brüder. Seit kurzem gehört nun auch Taylor Swift, respektive deren Konzertfilm «Taylor Swift: The Eras Tour» dazu.
Ende August kündigte Taylor Swift die Rückkehr in die Kinos an, mit dem Konzertfilm zu ihrer aktuellen «Eras»-Tour, der am 13. Oktober 2023 in die Kinos kommen soll. Schon kurz nach der Ansage stürmten die Swifties die Online-Schalter von AMC, der grössten Kinokette Amerikas, und zwangen deren IT-Service sogar kurzzeitig in die Knie.
AMC waren aber nicht die einzigen, die von Taylors spontaner Ankündigung kalt erwischt wurden: Eigentlich hätte am selben Tag «The Exorcist: Believer» in den Kinos starten sollen. Der Film aus der Feder der Horror-Produtionsbude Blumhouse ist ein Sequel zum 1973er Klassiker «The Excorcist» und wäre damit prädestiniert für einen Release am Freitag, dem 13. Oktober – dem inoffiziellen Feiertage für alle Fans von cineastischen Blutvergiessen.
Blumhouse-CEO Jason Blum entscheid sich darum kurzerhand den Starttermin um einen Woche vorzuverlegen, womit «The Exorcist: Believer» neu bereits am 6. Oktober in den amerikanischen Kinos startet.
Doch keine Fortsetzung von Barbenheimer
Dass Blum versucht, Taylor aus dem Weg zu gehen macht natürlich Sinn, die bessere Lösung wäre aber vielleicht eine Flucht nach vorne gewesen: In diesem Sommer hat Barbenheimer gezeigt, dass es durchaus funktionieren kann, zwei Filme gleichzeitig rauszuhauen. Zumindest sofern diese sich an den entgegengesetzten Enden des thematischen Spektrums befinden, was hier der Fall gewesen wäre. Ob sich die Entscheidung für Blumhouse auszahlt, wird sich im Oktober zeigen, fest steht aber schon jetzt, dass uns dadurch einige grossartige Memes entgangen sind. Schade drum.
Taylor Swift spielt am 9. und 10. Juli 2024 im Stadion Letzigrund in Zürich. Die Vorverkaufsregistrierung für die Show ist beendet.
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